Bedingungen zum Radfahren stellen nicht zufrieden

dass zu wenig für das Radfahren getan werde. Trotz der offensichtlich nicht idealen Rahmenbedingungen wird mehr geradelt. Immerhin 45 % der Befragten gaben an, mehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein als noch ein Jahr zuvor. Rund 53 % radeln auf dem selben Niveau wie im Vorjahr.

Die Zufriedenheit mit den Bedingungen zum Radfahren ist jedoch gering. Bei der VCÖ-Umfrage bezeichneten 39 Prozent die Situation zum Radfahren in ihrem Wohnort als schlecht, nur 27 Prozent sind zufrieden. Jeder dritte gibt lediglich ein "Befriedigend". "Das Radfahren wurde jahrelang vernachlässigt. Der Aufholbedarf in den Gemeinden und Städten ist entsprechend groß. Aber immerhin sechs von zehn Befragten stellen fest, dass sich die Bedingungen zum Radfahren verbessert haben", so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Als Maßnahmen werden am häufigsten mehr Radwege entlang von Landstraßen gewünscht sowie innerorts mehr verkehrsberuhigte Zonen sowie mehr Radfahrstreifen.

Interessant sind auch die Motive, warum Rad gefahren wird. 81 Prozent treten in die Pedale, weil Radfahren gesund und umweltfreundlich ist. 77 Prozent macht Radfahren "einfach Spaß" und 71 Prozent motivieren auch die geringen Kosten zum Radfahren. "Aber auch die Schnelligkeit und die Zeit sind zentrale Motive. Für zwei Drittel spricht für das Radfahren, dass man schneller und ohne im Stau zu stehen ans Ziel kommt", so VCÖ-Sprecher Gratzer.