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Zäsur nach über 20 Jahren an der Spitze:

Albert Herresthal scheidet Ende Februar beim VSF aus

Ende Februar 2021 endet planmäßig die Amtszeit von Albert Herresthal beim VSF. Intern strukturiert sich der VSF neu.

Mit dem Abschied von Albert Herresthal beim Verbund Service und Fahrrad (VSF) geht eine Ära zu Ende. In den mehr als 20 Jahren als Vorstand und Geschäftsführer hat Herresthal dem VSF seinen Stempel aufgedrückt und die Entwicklung des VSF geprägt. Zu seinen größten Verdiensten gehören zweifellos die Initiierung des Branchenkongresses vivavelo und die Stärkung des VSF als ein Verbund, der sich für die Belange und Interessen aller Branchenteilnehmer einsetzt.
„Albert hat in einer Zeit in der es wichtig war, Orientierung zu haben, die Führung übernommen. Dadurch konnte der VSF stetig wachsen und an Bedeutung gewinnen. Ohne Albert wären wir nicht so weit, wie wir heute sind.“ betont Vorstandsmitglied Thorsten Larschow.

Auch wenn Herresthal beim VSF jetzt ausscheiden wird, aufs Altenteil will er sich noch lange nicht zurückziehen. Dafür liegt Herresthal das Fahrrad und insbesondere die Bestrebungen danach, der Fahrradwirtschaft in der großen Politik jenes Gehör zu verschaffen, das es mit Sicherheit auch verdient, zu sehr am Herzen. Auf Anfrage von velobiz.de erklärt Herresthal zu seinem Abschied und künftigen Plänen nur so viel: „Ich bin dankbar, dass ich diesem wunderbaren Verbund über viele Jahre dienen und ihn mitgestalten durfte, und wünsche dem VSF eine erfolgreiche Zukunft. Die Interessen der Mitglieder, aber auch der Fahrradbranche insgesamt waren mir immer ein Herzensanliegen, daher werde ich mich auch künftig für die politische Arbeit der Fahrradwirtschaft engagieren“. Man darf gespannt sein, wie dieses Engagement künftig aussehen wird.

Strukturelle Weichenstellung

Für den VSF galt es in den vergangenen Monaten, die personellen und strukturellen Weichen für einen reibungslosen Übergang in den neuen verbandlichen Abschnitt zu stellen. „Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Ziel, die erfolgreiche Lobbyarbeit „pro Fahrrad“ des VSF und seine Einflussnahme für die Interessen der Branche in die Zukunft zu überführen“, heißt es dazu vom VSF.
Dem einher gehen einige personelle Veränderungen intern, aber es gibt auch zwei Neuzugänge. Ab November 2020 soll Jasper Berg als „Referent Public Affairs“ vom Berliner Büro des VSF aus die politische Arbeit maßgeblich mitgestalten. Er wechselt vom Handelsverband Hessen e.V. und bringt mehrjährige Erfahrungen im Politik-, Verbands- und Kooperationsmanagement mit. Die Strukturen und Themen des Handels kennt Jasper Berg aus der engen Zusammenarbeit mit dem inhabergeführten Handel in Hessen.
Bereits seit August 2020 stärkt Melanie Harms-Ensink die interne und externe Kommunikation des VSF. Vor ihrem Wechsel zum VSF zeichnete sie für die Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit eines bundesweit aktiven Unternehmens der Pflegebranche verantwortlich. Zudem bringt sie mehrjährige Erfahrung im Bereich Markt- und Konsumentenforschung mit.

Uwe Wöll alleiniger Geschäftsführer

Dirk Sexauer übernimmt künftig neue Aufgaben im Verein und gibt die Geschäftsführung an Uwe Wöll ab, der künftig als alleiniger Geschäftsführer im VSF agieren und den VSF nach außen repräsentieren soll. Sexauer leitet künftig verantwortlich die Bereiche Vereinsadministration, Finanzen und Mitgliederbetreuung sowie das Thema Digitalisierung. Stephan Fuchs verantwortet weiterhin die Bereiche Akademie und Kommunikation und ist der „Organisations-Chef“ der VSF-Veranstaltungen.
Uwe Wöll fasst zusammen: „Unser Ziel ist es, aus unserem kleinen Team möglichst viel Leistung für den stationären Fachhandel auf die Straße zu bringen. Dabei werden uns die besonderen Kompetenzen und Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters genauso helfen, wie unser ausgezeichnetes Teamplay“.

9. November 2020 von Jürgen Wetzstein

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