Alfred Thun & Co. GmbH eröffnet Niederlassung in China

5 Mio. USD in Hightech-Anlagen für Kaltstauchen und die Verarbeitung von Wellen. Geplant ist zunächst im zweiten und dritten Quartal 2017 die Lagerung und Montage von Innenlagern. Die Produktion soll im Jahr 2018 beginnen.

Bei Thun (Tianjin) wird die nächste Generation die Führung übernehmen: Christian Thun wird als General Manager der Tochtergesellschaft den Betrieb leiten und soll die Beziehungen zu den chinesischen und fernöstlichen Kunden knüpfen und vertiefen.

Gespiegeltes Werk

Thun verfolgt die Idee, deutsche Technologie im Werk Tianjin zu spiegeln. Produktsortimente „made in Germany“ und „made in China by German technology“ sollen fast identisch sein, so der Plan.

„Das Konzept der ‚Zwillings-Fabrik‘ führt auch zu einem intensiven logistischen Austausch zwischen dem deutschen Hauptsitz und der neuen Tochtergesellschaft in Tianjin“, heißt es von Thun. Der Transport läuft u. a. über die „eiserne Seidenstraße“, eine direkte Zugverbindung zwischen Duisburg und Tianjin, sodass ein Warentransport zwischen beiden Hubs innerhalb von 15 Tagen möglich werde. Der Zug fährt zwei Mal die Woche in beide Richtungen und garantiere damit geringe Vorlaufzeiten.

Thun (Tianjin) erfülle außerdem wie der Thun-Hauptsitz die Sicherheitsstrategien in puncto Produktzertifizierung gemäß ISO 4210:2015 City-Trekking und MTB. Darüber hinaus stehen gesonderte Innenlager zur Verfügung, die nicht nach diesen ISO-Standards zertifiziert sind. Sie seien für die Montage in Fahrrädern für Länder vorgesehen, in denen der ISO-4210-Standard nicht erforderlich ist.