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Roman Kinast, Chief Quality Officer bei BMZ, ist mitverantwortlich für die Qualitätsoffensive des Unternehmens.
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Qualitätsoffensive

BMZ verspricht mehr Transparenz für Kunden

Die BMZ GmbH, Hersteller von Batteriesystemen auf Lithium-Ionen Basis, gibt den Startschuss für eine Qualitätsoffensive, um nachhaltig die Produktqualität zu steigern und Prozesse zu optimieren. Dabei will das Karlsteiner Unternehmen insbesondere die Durchlaufzeiten verkürzen und die Transparenz für den Kunden erhöhen.

In Zeiten des Online-Handels, vorangetrieben durch große Weltunternehmen, wird auch die Erwartungshaltung an die Qualität der Produkte immer höher – allerdings steigt auch der Preisdruck. Immer günstigere Preise bei gleichbleibenden oder sogar steigenden Qualitätsstandards sind Faktoren, an denen sich Marktführer messen lassen müssen.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, hat die BMZ Gruppe gemeinsam mit den Mitarbeitern an Lösungen gearbeitet und diese zum 1. Januar 2019 umgesetzt. Der gesamte Service-Ablauf wurde neu an den Anforderungen des Kunden ausgerichtet – Durchlaufzeiten mit dem Ziel von einem Tag waren die Planungsgröße, heißt es von BMZ. Dieses sei durch die Eliminierung von Stillstandzeiten, kürzeren Wegen zwischen den Arbeitsplätzen und ein Lean Management, was sich an der Produktphilosophie der Automobilindustrie anlehnt, erreicht worden. Der Reparaturprozess wird in das ERP System integriert, damit hat der Kunde online Einblick in den Status und wird per E-Mail informiert. „Durch die Digitalisierung des Reparaturauftrages in unserem System können nicht nur die Mitarbeiter von jedem Arbeitsplatz auf den Vorgang zugreifen, auch dem Kunden wird der Status quo transparent dargestellt“, so Max Merget, Teamleiter Backoffice & Logistics sowie Verantwortlicher für das Business Developement im Central Service.

Der Mitarbeiter im Mittelpunkt – im Dienste des Kunden

Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt der Prozesse, daher war die Einbeziehung von Anfang an wichtigster Bestandteil. Shopfloor-Management bedeutet im Lean Management, dass sich Führungskräfte und Mitarbeiter täglich für 10 Minuten zu einem Meeting im Stehen treffen. Standardisierte Abläufe werden besprochen, Probleme analysiert und beseitigt, sowie Verbesserungen angesprochen und umgesetzt. Schriftlichkeit bedeutet Verbindlichkeit und Visualisierung. Alle Prozesse und Informationen werden an einem Board festgehalten und sind mit einer Ampel einfach abzulesen.

„Wir haben nicht nur optimierte Prozesse geschaffen, sondern auch die Qualität ist merkbar gestiegen. Aber das Wichtigste dabei ist, dass sich die Mitarbeiter gewertschätzt fühlen und die Leistung sowie Zufriedenheit wesentlich verbessert wird. Unsere Führungskräfte sind Coaches und jederzeit ansprechbar bei Verbesserungen und Problemstellungen. Wir haben etwas Einzigartiges in der Branche geschafft – ich bin sehr stolz auf meine Abteilungen“, resümiert Roman Kinast, CQO (Chief Quality Officer – Leiter Qualität) der BMZ Gruppe.

23. Januar 2019 von Nadine Elbert

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