
Premiere auf der Eurobike
Britischer E-Faltrad-Neuling Flit startet erfolgsversprechend
Die Köpfe hinter Flit sind der ehemalige Jaguar-Landrover-Ingenieur Dave Henderson und Alex Murray. Beide trafen vor rund vier Jahren während des Studiums in Peking aufeinander, wo auch ihr Interesse und die Begeisterung für Elektrofahrräder entfacht wurden. Zurück in Cambridge (Großbritannien) haben beide in den letzten drei Jahren begonnen, ihre ersten Bleistiftzeichnungen eines faltbaren Elektrofahrrads in ein einfaches Falt-E-Bike zu verwandeln.
Das Ergebnis, das E-Faltrad Flit-16, wurde vor wenigen Tagen bei Kickstarter vorgestellt. Und innerhalb weniger Stunden war das ausgelobte – freilich recht niedrig angesetzte – Finanzierungsziel der Crowdfuning-Kampagne von umgerechnet 27.000 EUR übersprungen.
Die Besonderheit des Flit-16 ist ein leichter, gefederter Alurahmen, in dem eine Batterie mit 250 Wh Kapazität unsichtbar versteckt ist. Das genügt für eine Reichweite in der Stadt von rund 50 Kilometern. Ein ausgeklügelter Faltmechanismus ermöglicht es, das Rad in wenigen Sekunden zu falten. Anschließend muss es jedoch nicht unbedingt getragen werden, sondern kann sofort auch mit einer Hand gerollt werden. Dank eines kompakten Faltmaßes von 632 x 728 mm kann es auch unkompliziert in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden.
Das Gesamtgewicht gibt Flit mit 14 Kilogramm (inklusive Batterie) an. Das Fahrergewicht ist auf 100 Kilogramm beschränkt.
Angetrieben wird das Flit-16 von einem Hinterradnabenmotor von Bafang, der über insgesamt fünf Unterstützungsmodi verfügt. Zur weiteren Ausstattung zählen V-Brakes von Tektro, Marathon-Racer-Bereifung von Schwalbe sowie Sattel und Griffe von Velo. Auf eine Schaltung wird verzichtet.
Als regulärer Verkaufspreis werden 2500 Britische Pfund (rund 2730 EUR) anvisiert. Die Early-Bird-Angebote bei Kickstarter sind freilich deutlich geringer.
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