
E-Bike-Verkäufe je 1000 Einwohner in Europa:
Britischer Fahrradhändler erstellt interessanten E-Bike-Marktvergleich
Beim Frauenfußball sind die Engländer gerade ganz vorne in Europa, bei den E-Bike-Verkäufen hingegen zusammen mit den Nachbarländern im Vereinigten Königreich nur untere Kreisliga: Mit 2,1 E-Bike-Verkäufen per 1000 Einwohner werden in Europa nur in Belarus (1,8) noch weniger E-Bikes verkauft. Zusammengetragen hat diese Zahlen der gerade als "Fahrradhändler des Jahres" nominierte Shop Paul's Cycles aus Dereham in Norfolk; darüber berichtet hat zuerst das britische Fachmagazin bikebiz.com und dabei auch Ursachenforschung für den schwachen britischen Markt betrieben. Kurz zusammengefasst: Schlechte Infrastruktur, keine staatliche Förderung und regulatorische Unsicherheiten, die viele illegale E-Bikes auf die Straßen bringen.
Und der DACH-Raum? Dort sortieren sich Deutschland (25,0 per 1000 Ew.) und Österreich (24,8) im oberen Mittelfeld. Der Schweizer Markt ist mit 16,9 E-Bike-Verkäufen überraschenderweise nur europäischer Durchschnitt.
Wenig überraschend sind die E-Bike-Champions in Europa in Norwegen (36,2) und Dänemark (36,1) zu suchen. Und wenn man die große Fahrradbegeisterung der Slowenen und deren wachsenden Wohlstand berücksichtigt, ist es vielleicht auch nicht überraschend, dass deren E-Bike-Markt mit einem Wert von 28,9 an dritter Stelle hinter den Skandinaviern rangiert. Auch bemerkenswert: Knapp gefolgt von Kroatien (25,1).
Anmerkung der Redaktion: Wir haben die Daten nur stichpunktartig geprüft und dabei teilweise leichte Abweichungen gefunden. Das mag mit einer unterschiedlichen Quellenlage zusammenhängen. Paul's Cycles beruft sich bei seinen Daten auf das Statistik-Portal Statista.
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