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EPS-Varianten 12-Gang-Topgruppe kommen
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Record und Super Record

Campagnolo schaltet zwölf Gänge jetzt auch elektronisch

Die ersten Rennrad-Gruppen von Campagnolo mit zwölf Ritzeln auf der Kassette tauchten vergangenes Frühjahr im Rennsport auf (velobiz.de berichtete) . Ein Jahr später kommen nun auch die elektronischen EPS-Varianten der „Super Record“ und „Record“-Gruppen - wahlweise mit Felgen- oder mit Scheibenbremsen.

EPS-Varianten 12-Gang-Topgruppe kommenDer «Power Unit V4»-Akku lässt sich auch in Aero-Sattelstützen verbauen.

Vergangenes Jahr spendierte Campagnolo den beiden Top-Gruppen „Super Record“ und „Record“ unter der Bezeichnung „Movement 12“ weit mehr als nur ein zwölftes Ritzel auf der Kassette: Das Schaltwerk wurde komplett neu entwickelt und mit einem neuen Parallelogramm sowie einem etwas längeren Käfig mit zwei unterschiedlichen Leitrollen versehen. Um die Funktion vom Umwerfer nochmals zu verbessern, hat Campagnolo u.a. den äußeren Teil des Umwerfer-Parallelogramms geteilt. Bei der Carbon-Kurbel wurde weiter optimiert was die Steifigkeit anbelangt und als Schmankerl passen die neuen 12-Gang-Kassetten auf bestehende Laufräder und Freilaufkörper - dafür fällt die Kette nochmals schmaler aus, entsprechend den geringeren Abständen zwischen den Ritzeln.

Viele dieser Neuerungen tauchen nun auch bei den elektronischen EPS-Varianten der beiden Top-Gruppen „Super Record“ und „Record“ auf. Diese bringt Campagnolo wahlweise mit Felgen- wie mit Scheibenbremsen auf den Markt. Wie bei den mechanischen Varianten bietet sich die Wahl aus Kassetten mit 11-29 oder 11-33 Zähnen. Bei beiden Varianten weisen die untersten sieben Gänge Schritte von nur einem Zahn auf, was einer ökonomischen Fahrweise zu Gute kommt. Die elektronische EPS-Variante bietet nun die Möglichkeit, bis zu elf dieser zwölf Gänge mit einem Tastendruck zu schalten. Mit Hilfe der MyCampy-App lässt sich die Schaltung im Detail an eigene Vorlieben und Bedürfnisse anpassen. Hier kommt das neue EPS Interface wie gerufen: Dieses koordiniert nicht nur Schalthebel, Schaltwerk und Umwerfer, sondern kann per Bluetooth Low Energy und ANT+ mit verschiedenen Geräten kommunizieren.

Besonderes Augenmerk legte die Campagnolo-Entwicklungsabteilung auf die Ergonomie der Ergopower-EPS-Schalt- und Bremshebel. Und darauf, dass die Unterschiede zwischen den Versionen für Felgen- wie Scheibenbremsen so gering wie möglich ausfallen. Auch beim Akku des EPS-Systems hat sich nochmals einiges getan: Die «Power Unit V4» weist eine nochmals um 10 Prozent erhöhte Kapazität auf, ist 259mm lang und wiegt 135 Gramm. Mit Hilfe verschiedener Adapter lässt sich dieser Akku wahlweise in der Sattelstütze oder aber im Unter- oder Sitzrohr des Rahmens unterbringen.

15. März 2019 von Laurens van Rooijen

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