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Stiftung Warentest und ADAC

City- E-Bikes und E-MTBs schlagen sich auf dem Prüfstand wacker

In der Vergangenheit gab es immer reichlich Diskussionsstoff, wenn Stiftung Warentest und ADAC Fahrräder und E-Bikes auf den Prüfstand stellten. Kürzlich haben beide Organisationen City-E-bikes bzw. E-Mountainbikes unter die Lupe genommen. Mit den Ergebnissen kann die Branche im Großen und Ganzen gut leben.

Ergebnistabelle des ADAC Fully-Tests

Negativschlagzeilen wegen vermeintlich schlechter Produktqualität und eine Diskussion darüber – das hätte die Fahrradbranche in der aktuellen Situation wahrlich nicht gebrauchen können. Insofern dürfte man sicherlich an der einen oder anderen Stelle aufgeatmet haben, als Stiftung Warentest ihren Testbericht zu City-E-Bikes und ADAC zu E-Mountainbikes veröffentlichte.

Acht E-MTBs im ADAC-Test

Der ADAC hat acht vollgefederte Elektro-Mountainbikes - Fullys - auf Fahreigenschaften, Antrieb und Motor, Handhabung sowie Sicherheit getestet. Die Verkaufspreise diese Modelle liegen zwischen 4499 EUR und 4999 EUR. Bei der Gesamtbenotung war keines der Modelle negativ auffällig: Sechs E-Mountainbikes kamen mit der Note „gut“ und zwei mit der Note „befriedigend“ ins Ziel. Der Testsieg ging mit knappem Vorsprung an Cube.
Anders als die Stiftung Warentest, die ihre Testberichte nur kostenpflichtig zugänglich macht, ist der komplette E-Mountainbike-Test mit allen Bewertungsdetails online nachzulesen auf der Website des ADAC .

E-Bike-Test als Titelthema

Die Stiftung Warentest machte den diesjährigen E-Bike-Test zum Titelthema der kürzlich erschienen Ausgabe Nummer 6 von „test“. Etwas reißerisch kommt der Aufmacher daher “City-Räder von gut bis mangelhaft – Auch preiswerte überzeugen“ – wird der Artikel auf der ersten Seite angekündigt. Es lohnt ein Blick ins Detail: Preiswerte Alternativen gab es in Form von Modellen der Marke Zündapp und Telefunken, die beide für einen Verkaufspreis von 1100 EUR angeboten werden: Das Modell von Telefunken wurde auf „mangelhaft“ abgewertet, insbesondere auch aufgrund schwacher Bremsen. Das Zündapp-Modell kam zwar gerade noch mit „befriedigend“ im Ziel. Ob man jedoch angesichts einer gerade noch „ausreichenden“ Antriebsbewertung und einem „ausreichend“ bei „Sicherheit und Haltbarkeit“ von „überzeugen“ sprechen kann, sei mal dahingestellt. Beide Zündapp-Modelle werden von einem Frontantrieb beschleunigt.
Die Markenvertreter aus dem Fachhandelskanal machten deutlich das Rennen unter sich aus. Den Testsieg holte sich Flyer, wobei sich der Schweizer E-Bike-Hersteller insbesondere aufgrund der besten Note bei der Ladedauer des Akkus die entscheidenden Vorteile verschaffen konnte. Das preisgünstigste Modell in der Fachhandels-Riege stellte Cube mit einem Verkaufspreis von 2600 EUR, das sich mit einer Gesamtnote von 2,5 im vorderen Mittelfeld platzieren konnte.

2. Juni 2023 von Jürgen Wetzstein

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