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Plan B in der Schublade

Corona-Krise bringt Eurobike-Organisatoren in Zugzwang

(Update: 08.04. 12:14) Die Corona-Pandemie wirbelt den Messekalender aktuell kräftig durcheinander. Da drängt sich auch die Frage auf, was aus dem Eurobike-Termin im September und den vorgelagerten Mediadays in Sölden bzw. Frankfurt am Main wird. Aus Friedrichshafen gibt es neue Antworten darauf und auch einen Plan B.

Der Eurobike-Termin scheint zwar noch recht weit entfernt. Doch die Erfahrungen in den letzten Wochen und aktuelle Aussagen von Politiker und Virologen bezüglich Großveranstaltungen in naher Zukunft werfen natürlich auch die Frage auf, inwieweit sich die Einschränkungen auch auf die Eurobike Anfang September auswirken könnten.

„Selbstverständlich beobachten wir die Situation und sind im ständigen Austausch mit den zuständigen Behörden“, heißt es dazu aktuell in einer Ausstellerinformation der Messe Friedrichshafen. Man ist sich durchaus der Unsicherheit bewusst, will zunächst jedoch die Entwicklungen noch abwarten. Gleichzeitig haben sich die Eurobike-Macher einen klaren Zeitrahmen gesetzt, wann finale Entscheidungen zu treffen sind. Bis Mitte Mai soll das weitere Vorgehen entschieden und auch dementsprechend kommuniziert werden. Bis dahin bittet man die Austeller „um maximale Flexibilität“. Zwischenzeitlich laufen die Vorbereitungen zur 29. Eurobike mit vollem Einsatz weiter.

Eurobike im November?

Gleichzeitig hat man sich in Friedrichshafen bereits intensiv Gedanken darüber gemacht für einen Plan B. „Sollte eine reguläre Durchführung der Eurobike zum festgelegten Zeitpunkt 02. bis 5. September bis in einigen Wochen nicht realistisch erscheinen, haben wir die Möglichkeit, den Termin auf den 25. bis 28. November 2020 und damit um rund zweieinhalb Monate nach hinten zu verlegen“, heißt es aus Friedrichshafen.

Mediadays abgesagt

Gleichwohl hat die Messe Friedrichshafen hat entschieden, die vorgelagerten Media-Events der Eurobike in Sölden (16.-18. Juni 2020) und Frankfurt am Main (2. und 3. Juli 2020) abzusagen. „Die Corona-Pandemie hat uns leider keine andere Wahl gelassen. Für Österreich gelten zwischenzeitlich Veranstaltungsverbote bis mindestens Ende Juni und auch der Anfang Juli-Termin in Frankfurt kommt für die gegenwärtigen Branchenbedürfnisse, Kontakteinschränkungen und Reisefreiheiten absehbar zu früh. In dieser besonderen Situation ist eine Bündelung der Neuheiten-Präsentation im Rahmen der Eurobike maximal sinnvoll“, sagt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger.

8. April 2020 von Jürgen Wetzstein

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