Ehrgeizige Pläne für 2009

Cube: ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorne

Ein wenig mag es auch an der Pole Position in der ersten Messehalle gelegen haben, aber dass der Stand von Cube auf der Eurobike zeitweise berstend voll war, hat wohl noch ein paar mehr Gründe. Während bei fast allen Anbietern im Markt die Preise kostenbedingt steigen, hat sich der Oberpfälzer Bike-Anbieter für 2009 eine Preisreduzierung von im Schnitt

fünf Prozent bei unveränderter Marge für den Händler auferlegt. Die daran geknüpften Erwartungen sind hoch. Bereits in diesem Jahr wird Cube nach eigenen Angaben auf einen Absatz von ingesamt 150.000 Rädern kommen. Rund 70 % davon rollen in den deutschen Markt, der Rest inbesondere nach Österreich, in die Schweiz sowie nach Großbritannien, Benelux und Skandinavien.

Für 2009 wird nun nochmal mit einem Wachstum im hohen zweistelligen Bereich gerechnet. Auch um die Liefersituation in der kommenden Saison zu verbesseren, wurde ein deutlich größeres Volumen bei den Lieferanten in Fernost in Auftrag gegeben. Genaue Zahlen will Cube offiziell aber nicht nennen, "sonst glauben alle wir spinnen", so Unternehmenssprecher Claus Wachsmann.

Das Wachstum werde man 2009 übrigens ohne BOC erzielen, wie Wachsmann im Gespräch mit velobiz.de bestätigt. Nach Protesten aus der Händlerschaft habe man die Zusammenarbeit mit dem norddeutschen Filialisten inzwischen wieder eingestellt.

9. September 2008 von Markus Fritsch