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Die umfangreiche Testflotte bot den Handelspartnern beim Derby-Event auf Mallorca gute Möglichkeiten, Eindrücke aus erster Hand zu sammeln.
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CEO Raith gibt Einblicke ins Unternehmen:

Derby ist mit eigenem Antrieb gut im E-Bike-Markt unterwegs

Bei Derby ist man sichtlich stolz auf die zweite Generation des eigenen E-Bike-Antriebssystems Impulse. Um auch den Handelspartnern einen Eindruck aus erster Hand zu vermitteln, lud der Cloppenburger Fahrradhersteller vergangene Woche rund 130 Fachhändler nach Mallorca, wo eine große Flotte an E-Bikes der Derby-Marken Kalkhoff, Raleigh und Focus zum ausgiebigen Testen zur Verfügung stand. Der neue CEO Thomas Raith nutzte den Anlass zudem, um Presse und Händlern einen Einblick in die aktuelle Entwicklung des Unternehmens zu geben.

Die umfangreiche Testflotte bot den Handelspartnern beim Derby-Event auf Mallorca gute Möglichkeiten, Eindrücke aus erster Hand zu sammeln.Die Derby-Händler genossen sichtlich die Frühlingsstimmung auf der Balearen-Insel.

Mit der neuen Generation des Impulse-Antriebes sieht sich Derby gut gerüstet, um sich im E-Bike-Markt auch weiterhin unter den marktführenden Anbietern zu positionieren. Das vom Joint-Venture-Partner Daum Electronic entwickelte System steht dabei exklusiv den Unternehmen in der Pon-Gruppe zur Verfügung. Dazu zählt neben Derby Cycle auch der holländische Fahrradhersteller Gazelle. Bei Derby Cycle erhofft man sich dadurch eine Alleinstellung und somit eine gewisse Immunität gegenüber Preisgefechten im E-Bike-Markt, der bei anderen Anbietern immer mehr von einer Uniformität der Antriebssysteme geprägt ist.

Natürlich funktioniert dieser Plan nur, wenn das eigene Impulse 2.0 System auch technisch über alle Zweifel erhaben ist. Hier sieht sich Derby nicht nur technisch auf der Höhe, sondern vielmehr sogar als Innovationsführer unter den Antriebsanbietern. Als Beleg für diesen Anspruch führt man bei Derby etwa die neue Shift-Sensor-Technologie ins Feld, die durch eine kurze Lastunterbrechung für leise und materialschonende Schaltvorgänge sorgt, sowie hohe Reichweiten bis zu 205 km oder auch die verbesserte Steuerung der Rücktrittbremse, die in der neuen Generation einen um 30 % verkürzten Bremswinkel bietet. Und nicht zuletzt soll auch die Aufteilung der Antriebe in vier Varianten für eine zielgruppengenaue Ansprache sorgen: Neben der Standardversion hat Derby auch eine Speed-und eine Offroad-Variante im Line-Up sowie den Ergo-Antrieb, der für Herzfrequenz-Steuerung und automatische Schaltungen ausgelegt ist.

Bereits 2013, also noch mit der ersten Impulse-Generation, war Derby im E-Bike-Markt gut unterwegs. Den eigenen E-Bike-Absatz bezifferte CEO Thomas Raith in einer Präsentation mit 115.000 Einheiten in 2013, knapp 10 % mehr als im Jahr zuvor. Gemessen am gesamten E-Bike-Absatz in Deutschland, der mit rund 430.000 Einheiten für 2013 beziffert wird, bedeutet dies, dass ungefähr jedes vierte hierzulande verkaufte E-Bike bei Derby Cycle vom Band gerollt ist.

Als dominante Antriebsvariante im E-Bike-Markt sieht Raith den Mittelmotor, dessen Marktanteil der Derby-CEO in Deutschland mit rund 80 % beziffert. Noch deutlich weniger erfolgreich seien hingegen Speed-Pedelecs, die bei Derby bereits seit 2008 im Programm zu finden sind und deren Marktanteil Raith bei deutlich unter 10 % sieht. Gleichwohl verspricht sich der Cloppenburger Fahrradhersteller hier noch einiges Potenzial für die Zukunft. In der Vergangenheit hätte vor allem die unsichere gesetzliche Lage bei der Ausstattung und Anwendung von Speed-Pedelecs den Absatz gedämpft. Dieser Störfaktor sei jedoch inzwischen weitgehend beseitigt, so dass dieses Segment für Kunden zunehmend an Attraktivität gewänne.

27. Februar 2014 von Markus Fritsch

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