
Umfrage zeigt:
Die meisten Kunden vertrauen dem Fachhandel
Rund 5000 Besitzerinnen und Besitzer von Fahrrädern und E-Bikes hat Civey für die Studie im Auftrag des Versicherungsanbieters Alteos befragt. Die Antworten zeigen, dass sich die Käuferinnen und Käufer vor einer Erwerbsentscheidung am liebsten (58,6 Prozent) im Geschäft über Räder und E-Bikes informieren. Als Informationsquelle nutzen weiterhin 27 Prozent direkt die Hersteller, 24,7 Prozent deren Websites und rund 18,3 Prozent spezielle Bike-Magazine. Rezensionen auf Google Maps-Profilen vertrauen nur 9 und YouTube-Bewertungen lediglich 8,8 Prozent der potenziellen Käuferinnen und Käufer.
Eine eher geringe Bedeutung haben lokale Medien wie Nachrichtensender (2,6 Prozent) sowie soziale Medien wie Facebook (0,4 Prozent) Instagram und TikTok (je 0,2 Prozent). Das gelte auch für die Zielgruppe der 18-29-Jährigen, betont der Versicherer. Dominique Lellek, CMO von Alteos, erklärt: „Es heißt oft: Der Handel muss digitaler werden. Aber wo genau –und für wen? Unsere Studie bringt Klarheit in eine komplexe Frage und zeigt, was wirklich zählt, wenn Ressourcen knapp und Möglichkeiten endlos sind. Besonders überrascht hat mich die offensichtlich recht geringe Bedeutung der Sozialen Medien bei der Kaufentscheidung für ein neues Rad, hört man doch von Händlern immer wieder, dass sie mehr in ihre entsprechenden Auftritte investieren möchten.“
Wie erreicht man die Kundschaft?
In einer weiteren Studie, die ebenfalls von Alteos beauftragt wurde, befragte das Team von Civey 150 Fahrradverkäufer. Im Fokus stand mitunter die Frage, über welche Kanäle, das eigene Unternehmen Kundinnen und Kunden am effektivsten erreiche. 41 Prozent betonten die Bedeutung von persönlichen Gesprächen im Geschäft, während 40,3 Prozent mit der eigenen Website antworteten. 18,8, Prozent setzen auf lokale Medien und 5,9 Prozent auf Instagram. Als wichtige Kanäle gelten für wenige Händler E-Mail (8,7 Prozent) und Online-Rezensionen, wie Google, (6,6 Prozent).
In der Studie kamen zudem die relevantesten Geschäftsfelder der nächsten drei Jahre zur Sprache. 28,4 Prozent nannten hier Dienstrad-Leasing, 25,5 Prozent Neuräder und 19,8 Prozent Instandhaltung und Reparatur. Zubehör und Accessoires sind für 13,2 Prozent und das Geschäftsfeld Versicherung und Diebstahlschutz für 9,5 Prozent wichtig. Mehr als ein Drittel der Verkäufer gab zudem an, unsicher zu sein, welche Geschäftsfelder in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden.
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