
„DF-Technologie“
DT Swiss optimiert mit Freilauf-Technik das Fahrwerk
Wenn sich bei vollgefederten Mountain Bikes der Radstand und damit der Abstand vom Tretlager zur Hinterrad-Achse verändert, kommt es zum sogenannten Pedalrückschlag - der erhöhte Zug auf der Kette ist auf den Pedalen zu spüren und beeinträchtigt die Funktion des Fahrwerks. Dieser Effekt fällt je nach Konstruktion unterschiedlich stark aus - und wird mit mehr Federweg nur akzentuierter. Um dem entgegen zu wirken, bringt der Schweizer Laufrad- und Komponenten-Anbieter DT Swiss nun eine neue Freilauf-Technologie auf den Markt, die ebenso wartungsarm wie leicht ist und zudem auch optimiert für höhere Drehmomente an E-Mountainbikes angeboten wird.
Die „DF-Technologie“ von DT Swiss nutzt die Rotation des Laufrads und den Zug durch den Federdruck auf die Zahnscheiben des „Ratchet DEG“-Freilaufs, um einen von DT Swiss Freiheitsgrad genannten, kontrollierten Leerweg im Freilauf zu erzielen. So kann das Freilaufsystem bis zu einem bestimmten Punkt rotieren, bevor es einrastet. Je nach Einstellung resultiert ein Freiheitsgrad von 0°, 10° oder 20° - für kurzhubige Crosscountry-Bikes, Allmountain-Modelle oder Enduro- und Downhill-Bikes mit richtig viel Federweg. Dabei ist die Einstellung denkbar einfach und kann ohne Werkzeug vorgenommen werden.
Zudem ist die "DF-Technologie" mit neueren Naben mit „Ratchet DEG“-Freilauf kompatibel und somit an neueren Naben nachrüstbar. Dazu müssen nur der Gewindering an der Nabe sowie die beiden Zahnscheiben ersetzt werden. Entsprechende Umrüst-Kits sind nun über die Vertriebspartner von DT Swiss erhältlich - und zwar wahlweise ohne oder mit dem Werkzeug zum Ausbau und zur Deïnstallierung des Gewinderings.
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