
E-Roller-Spezialist in Nöten
e-Schwalbe-Anbieter Govecs AG meldet Insolvenz an
Die auf E-Roller spezialisierte Govecs Group hatte große Hoffnungen in eine neue Version des Elektrorollers e-Schwalbe gesetzt. Mit der Zugkraft des traditionsreichen Markennamens sollte die im August 2023 präsentiere neue e-Schwalbe für Begeisterung bei der Käuferschaft sorgen, velobiz.de berichtete . Im Mai 2025 folgte noch eine schnelle 90-km/h-Variante mit austauschbaren Akkus und weiteren interessanten Ausstattungsmerkmalen.
Die Hoffnungen scheinen sich jedoch nicht erfüllt zu haben, denn am 24. November ordnete das Amtsgericht München die vorläufige Insolvenzverwaltung an. Mit Dr. Michael Jaffé aus München wurde ein renommierter, auf Insolvenzverfahren spezialisierter Jurist zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Wie in solchen Fällen üblich, wird er ab sofort die finanzielle Situation der Govecs AG in Augenschein nehmen und mögliche Schritte für die Zukunft ausloten. Ob eine Sanierung möglich ist oder ein reguläres Insolvenzverfahren eröffnet wird, hängt nun maßgeblich von den Feststellungen des vorläufigen Insolvenzverwalters ab.
Für aktuelle Nutzer von e-Schwalbe-Modellen bringt das vorläufige Insolvenzverfahren erhebliche Einschränkungen mit sich. „Im Rahmen des laufenden Verfahrens können wir, sowie unsere externen Servicepartner, derzeit keine Garantie- oder Gewährleistungsleistungen erbringen“, heißt es im Servicebereich auf www.my-schwalbe.com . Bei ensprechenden Anliegen soll man sich direkt an den Händler wenden. Weiter heißt es: „Ob bezahlte Wartungs- & Reparaturleistungen bei unseren externen Servicepartnern weiterhin möglich sind, ist eine Einzelfallentscheidung der jeweiligen Servicepartner“.
Bestellungen von Neufahrzeugen sind im Onlineshop aktuell nicht möglich.
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