
Corona-Virus zeigt Wirkung:
Fachmesse EuroShop beklagt deutlichen Besucherrückgang
Insgesamt 2300 Aussteller aus 57 Ländern zeigten in 16 Messehallen, was es an neuen Produkten, Trends und Konzepten für den Handel gibt. 94.000 Besucher kamen an den Rhein, um sich darüber zu informieren, das sind 19.000 Besucher weniger als bei der letzten EuroShop im Jahr 2017. Laut Veranstalter sei dieser Rückgang insbesondere durch die aktuelle Situation rund um das Coronavirus bedingt.
Mit dem Verlauf der Messe zeigte sich Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, trotzdem sehr zufrieden: „Wir sind sehr erfreut, dass die EuroShop einmal mehr unter Beweis stellen konnte, dass sie die wichtigste Plattform für die globale Retail-Szene in Sachen Trends, Inspiration und Networking ist. Ein dickes Lob gebührt unseren Ausstellern für ihre Loyalität. Sie waren mit ihrer Innovationskraft wieder einmal der Magnet für eine ganze Branche“.
Michael Gerling, Vorsitzender des EuroShop-Beirats und Geschäftsführer des EHI Retail Institute Köln, erklärte nach Abschluss der Veranstaltung: „Der Erfolg des Online-Handels spornt die Händler geradezu an: Sie haben erkannt, dass sie den Kunden über das Sortiment hinaus Gründe geben müssen, in den Laden zu kommen. Durch den Wettbewerb wurde der gesamte Einzelhandel in seinem Niveau nach oben gedrückt. Es wird in Ladenbau investiert und in die Schaffung von Erlebniswelten.“ Und weiter: „Darüber hinaus boomt die Digitalisierung im Handel. Sie ermöglicht es dem Händler einerseits, dem Kunden noch mehr Services anzubieten sowie On- und Offlinekanäle miteinander zu verknüpfen, andererseits vereinfacht sie Prozessabläufe, Logistik und vieles mehr.“ Auf der EuroShop 2020 stand die Digitale Transformation deshalb auch im Hinblick auf größtmögliche Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus.
Die nächste EuroShop ( www.euroshop.de ) findet im Jahr 2023, vom 26. Februar bis zum 02. März, in Düsseldorf statt.
Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann)
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