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Aktuelle Zählung

Fachstelle beklagt Velolicht-Wildwest in Schweizer Städten

Nur knapp über die Hälfte der Velofahrer in Schweizer Städten ist nach Einbruch der Dunkelheit mit eingeschalteten Front- und Rücklichtern unterwegs. Dies geht aus einer aktuellen Zählung der Schweizerischen Fachstelle für Zweiradfragen (SFZ) hervor. Die Untersuchung fand an mehreren Abenden in den Städten

Solothurn, Luzern, Zürich, Biel und Basel an belebten Kreuzungen statt. Nur 58 % der Radfahrer waren ausreichend beleuchtet. 31% rauschten komplett unbeleuchtet über Straßen und Kreuzungen, 11% der Velos verfügten entweder nur vorne oder hinten über eine Beleuchtung.

Wie es von der SFZ heißt, habe es sich im Laufe der Erhebung gezeigt, „dass mit modernen Nabendynamos ausgerüstete Fahrräder und Elektrovelos die beste Lichtausbeute bieten“. Auch mit aufsteckbaren Led/Akku-Leuchten bestückte Fahrräder seien in der Dunkelheit gut bis sehr gut zu erkennen. Das Problem der nicht vorhandenen oder mangelhaften Beleuchtung liege laut SFZ nicht auf der technischen Seite oder dem Leuchten-Angebot, sondern bei den Radfahrern selbst. "Zu viele von ihnen fahren mit lichttechnisch mangelhaft oder gar nicht ausgerüsteten Velos, sei dies aus Sorglosigkeit, Unbekümmertheit, Faulheit oder Nichtwissen um die Gefahren für sich selbst und andere", beklagt die SFZ.

20. November 2013 von Jürgen Wetzstein
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