Fit zeigt neue Lösungen für die Systemintegation

Die grundlegende Idee von FIT lässt sich wohl am ehesten als Schnittstellen-Architektur beschreiben, die es ermöglichen soll, dass E-Bike-Komponenten ganz unterschiedlicher Hersteller miteinander kombiniert werden können. Auslöser für diesen Weg war vor einigen Jahren die Entscheidung von Panasonic, sein Antriebssystem für den langjährigen Schweizer Partner Flyer zu öffnen, also die Entwicklung einer eigenen Systemintegration durch den E-Bike-Hersteller zuzulassen.

Inzwischen gehört Flyer zur Unternehmensgruppe der ZEG. Das FIT-System wird in Folge nicht nur auch bei anderen ZEG-Marken mit dem Panasonic-Antrieb eingesetzt, auch sei man mit weiteren Anbietern von E-Bike-Antrieben im Gespräch, die ihre Komponenten für das System der Flyer-Tochter öffnen wollen, hieß es am Messestand von FIT auf der ZEG-Messe. Noch sei es aber zu früh, um hier konkrete Namen zu nennen.

Durchaus konkret waren jedoch die neuen Komponenten, die von der Biketec GmbH in Köln für das FIT-System vorgestellt wurden. Im Mittelpunkt stand dabei eine neue Remote-Einheit, die künftig mit Vibrationsfeedback einen Tastendruck quittiert, sowie zwei neue Displays mit 2 bzw. 3,5 Bildschirmdiagonale, die künftig mit einer eigens entwickelten Smartphone-App korrespondieren und entsprechende Navigations- oder Fitness-Daten anzeigen können.

Ein Merkmal der E-Bikes von Flyer mit Panasonic-Antrieb und FIT-System waren bisher schon die mitunter sehr großen Speicherkapazitäten der Akkus mit bis zu 740 Wh. Hier legt das FIT-System nun noch eine Schippe drauf und bietet künftig unter der Bezeichnung UltraCore 1000 auch eine Version mit 925 Wh.

Für die professionelle Fahrradwerkstatt wiederum haben die Schweizer einen neuen Service-Wagen entwickelt, der nicht nur ein integriertes PC-System für das Service-Tool und einen Batterietester enthält, sondern in den Auszügen auch die am häufigsten benötigten Ersatzteile vorrätig hält.