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Zelt statt Messehalle:

ZEG-Messe schließt unter erschwerten Bedingungen

Zelt statt Messehalle, Fiebermessen am Eingang, nur 200 Personen zugelassen und später als gewohnt: Bei der Messe der Einkaufsgenossenschaft ZEG war dieses Jahr einiges anders. Ungeachtet dessen haben Industrie und Händler den ersten großen Branchentermin in diesem Jahr zu schätzen und nutzen gewusst.

Nicht nur die Zahl der Besucher auf der ZEG-Messe insgesamt wurde reglementiert, auch waren je nach Standgröße nur eine bestimmte Zahl an Personen pro Messestand zugelassen.

Irgendwann im April auf dem Höhepunkt der Corona-Krise war für die Entscheider bei der ZEG wohl abzusehen, dass eine "Bike Show" wie in den letzten sieben Jahren auf dem Kölner Messegelände mit Mitgliederversammlung und opulenter Abendveranstaltung im Juli wohl kaum durchführbar sein würde. Als sich dann aber im weiteren Jahresverlauf abzeichnete, dass kleinere Branchenveranstaltungen unter strengen Hygieneauflagen machbar sind, wurde am ZEG-Stammsitz in der Kölner Longericher Straße auf dem angrenzenden Parkplatz recht kurzfristig ein Ersatzformat aus dem Boden gestampft.

In enger Abstimmung mit dem Kölner Ordnungsamt hat die ZEG für ihre Messe ein Hygienekonzept entwickelt, das nicht nur Maskenpflicht, Temperaturmessungen und die großzügige Verteilung von Desinfektionsmittelspendern vorsah, sondern auch die Zahl der pro Tag zugelassenen Messebesucher auf 200 Personen begrenzte. Um dennoch allen ZEG-Händlern, aber auch verbandsfremden Handelspartnern der angeschlossenen Marken den Messebesuch zu ermöglichen, wurde mit zwei Wochen eine ungewöhnlich lange Messedauer angelegt. Vor diesem Hintergrund mag es nicht wundern, dass gestern am letzten Messetag den meisten Ausstellern eine gewisse Erschöpfung anzusehen war.

Nichtsdestotrotz wurde die Chance, wieder in direkten Austausch zu treten, von allen Beteiligten hoch geschätzt. Viele ZEG-Händler berichten im Gespräch mit velobiz.de, dass sie bei ihrem Verband angesichts leer geräumter Lagerbestände bereits hohe Vorordern auf Grundlage digitaler Produktpräsentationen geschrieben hätten. Nun die bereits bestellte Ware nochmal in Natura sehen zu können, bestätige da offenbar nachträglich die eine oder andere Orderentscheidung.

Besonders froh über den direkten Austausch mit den Händlern waren zudem auch die anwesenden Lieferanten von Zubehör und Accessoires. Dieser Sortimentsbereich sei in den Prioritäten vieler Händler in den letzten Monaten arg in den Hintergrund gerückt. Umso wichtiger war es nun, die Neuheiten beispielsweise bei Helmen und Taschen den Händlern vorstellen zu können.

Mehr über die von den ZEG-Marken vorgestellen Neuheiten lesen Sie in den nächsten Tagen in den Nachrichten von velobiz.de.

24. August 2020 von Markus Fritsch

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