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Fahrradgeschäft leidet

Fox Factory mit Umsatzeinbruch im Geschäftsjahr 2023

Der amerikanische Fahrwerksspezialist Fox Factory erlitt im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzeinbruch im Fahrradsegment. Weil es im Bereich Motorsport jedoch rund lief, kommt das Unternehmen im Konzernergebnis mit einem blauen Auge davon.

Die Zahlen für den Konzernbereich Speciality SportsGroup, zu dem auch die Fahrradmarken des Unternehmens gehören, lesen sich dramatisch. Hier verzeichnete das Unternehmen im Geschäftsbericht für das Jahr 2023 einen Umsatzrückgang von 291,8 Mio. USD, das entspricht einem Rückgang von 43 % im Vergleich zum Jahr 2023.

Der Umsatz lag demnach im Jahr 2023 bei 389,2 Mio. USD. Begründet wird diese Entwicklung durch eine „Rekalibrierung der Vertriebskanäle“ und einer geringeren Nachfrage bei den Endverbrauchern. Zur Entwicklung im Fahrradsegment erklärt Mike Dennison, CEO von Fox Factory, in einer Pressemitteilung: „Das Jahr 2023 war eindeutig eine Geschichte mit zwei Hälften: Die erste Hälfte des Jahres verlief im Großen und Ganzen nach Plan. In der zweiten Hälfte des Jahres, insbesondere nach dem Labor Day, standen im Zeichen des Abbaus von Lagerbeständen im Zusammenhang mit dem Fahrrad und einer deutlichen Zunahme von anderen makroökonomischen Herausforderungen.“

Und weiter: „Auch wenn die zweite Jahreshälfte 2023 herausfordernd war, freue ich mich, dass wir unseren Fokus auf Innovation im gesamten Unternehmen mit großer Disziplin beibehalten haben“. Zur Speciality Sports Group von Fox zählen die Marken Fox Suspension, Easton Cycling, Race Face und Marzocchi.

Weil die Unternehmensbereiche Motorsport und AAG (Aftermarket Application Group) weiter zulegen konnten, fiel konzernweit der Umsatzrückgang moderater aus. Insgesamt setzt Fox Factory im Jahr 2023 1,46 Mrd. USD um. Das ist ein Rückgang von 8,6 %.

Das Unternehmen verfolgt weiterhin die Vision von einem jährlichen Konzernumsatz von 2,0 Mrd. US-Dollar und einer bereinigten EBITDA-Marke von 25 %. Dies werde jedoch von mehreren Faktoren abhängen, teilt Fox mit. Als Faktoren werden Unsicherheiten in Bezug auf Volumen und Produktmix wegen der Abhängigkeit von OEM-Kunden sowie das allgemeine makroökonomische Umfeld einschließlich der Zinssätze genannt.

23. Februar 2024 von Jürgen Wetzstein

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