Freeride 04/07: Dreizehn Räder treten zum Härtetest an

Traumnote 10 für GT

Für den Downhill-Test holte sich die Freeride-Redaktion mit dem mehrfachen Deutschen Meister Markus Klausmann prominente Verstärkung. Mit acht Bikes ging es in Bad Wildbad auf den Trail. „Die Hinterbauten aller Bikes funktionieren auf höchstem Niveau“, so das Fazit des Experten. Und auch insgesamt gab es wenig Grund zum Mäkeln. Beim Schlusslicht Team DH von Bergamont störten schwache Bremsen und die Federgabel, was nur sechs von zehn möglichen Wertungspunkten einbrachte. Die Traumnote zehn erreichte hingegen das DH Term Issue von GT , das mit einem Verkaufspreis von 5999 EUR allerdings auch das teuerste Bike im Test war. Nur ganz knapp dahinter rangierten das Atomik von Norco, das Demo 8 von Specialized sowie das Glory DH von Giant. Alle drei Bikes kamen auf die Wertung 9,5.

Fünf Bikes im Einzeltest

Fünf weitere Räder wurden zudem noch einem Einzeltest unterzogen. Dabei überzeugte der Freerider Furios von Commencal durch gute Funktion der Federung und zum Einsatzbereich passenden Parts. Der Tourenfreerider Rune von Banshee (Vertrieb: Shock Therapy) wird als „gut gelungen“ bezeichnet, wobei der Hinterbau nicht so recht überzeugen konnte. Als „ideales Bikepark-Bike“ schneidet das Shore1 vom kanadischen Hersteller Norco (Vertrieb: Fritz Wittich GmbH) ab, während das Gambler FR 10 von Scott mit einer ganz eigenen Optik überraschte. Und der „kantige Kollege“ Flatline3 von Rocky Mountain (Vertrieb: Bike Action) überzeugt als gutes Big Bike für Downhiller und Freerider.

Neuheiten von der Eurobike

Klar, dass auch die Freeride-Redakteure durch die Hallen der Eurobike gestreift sind. Die Highlights aus Freeride- und Downhiller-Sicht werden in einer siebenseitigen Strecke aufgearbeitet. Dabei schaffen es auch Fahrradmarken ins Rampenlicht, die in anderen MTB-Magazinen eher ein Schattendasein führen, wie z.B. Kraftstoff, Alutech, Spank oder Author. Zudem haben die Redakteure noch einige spannende Teile und Accessoires aufgespürt.