Für Großhändler Funbike ist Puch eine Herzensangelegenheit

Puch.Bewegt – so der neue Slogan, der groß über dem neuen Puch-Messestand in Wels ragte. Norbert Katsch, Geschäftsführer von Puch-Linzenznehmer und -Vertreiber Funbike, spricht auch von Puch Mobility – und klärt dabei auf, dass man in diesem Zusammenhang nicht nur die Marke Puch, sondern auch die eigene Herkunft – nämlich den Ort Puch bei Hallein, in der Vordergrund stellen will.

Gleichzeitig symbolisiert der Messeauftritt auch eine gewisse Neuausrichtung im Vertrieb: Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, wird es für die Fahrradmarke Puch ein eigenes Vertriebsteam geben. „Bei unsere Größe und mit einer Fahrradmarke wie Stevens kann ein Team das komplette Sortiment gar nicht mehr schaffen“, so Katsch. So wird das neue Puch-Vertriebsteam, das im September nochmals Zuwachs erhält, neben der Fahrradmarke noch weitere Marken in ihrem jeweiligen Vertriebsgebiet mit ins Gepäck nehmen. Bei den Fahrrad Ordertagen zeigte sich die thematische Trennung: Fahrradkindersitze und Helme, Schloss und Licht von Trelock und Fahrradbekleidung von Agu – also alles Marken mit tendenziell urbanem Charakter, wird künftig das Puch-Außendienst-Team vertreten. Die weiteren Funbike-Marken werden weiterhin von der bisherigen Außendienst-Mannschaft betreut. Im Innendienst laufen die Fäden jedoch von allen Marken wieder bei einer Mannschaft zusammen, erklärt Katsch.

Puch-Kollektion erst der Anfang

In Wels stellt Funbike bereits eine breite Kollektion von Rädern und E-Bikes vor, die sich primär auf die Zielgruppe Stadt- und Tourenfahrer konzentriert, aber auch Kinderräder bietet. Mit am Start ist auch eine Neuauflage des legendären Waffenrads.

Die neue Kollektion von Puch ist aber nur der Anfang für eine neue Zukunft der traditionsreichen Marke Puch. Um in die Tiefen der Marke zu gelangen, die auf eine über Geschichte zurückblickt, die bis ins Jahr 1889 zurück geht, als Johann Puch in Graz die Traditionsmarke gründete, hat sich aktuell ein Industrie-Design-Student der Marke angenommen - und zwar im Rahmen einer einjährigen Masterarbeit. Eine umfassende Aufgabe: Letztendlich haben viele Menschen in Österreich über viele Jahre hinweg tiefgreifende und langjährige Erfahrungen mit „ihrem“ Puch-Fahrrad gesammelt. Die Erkenntnisse daraus sollen auch als Grundlage dafür dienen, wie künftig die Marke Puch als solche, aber auch ganz neue Mobilitätsprodukte dargestellt und positioniert werden können.