Neue Generation der HS-Bremse als Gemeinschaftsentwicklung

Premiere auf der ZEG Bike Show

Gemeinschaftsprojekt fördert neue Generation der HS-Bremse zu Tage

Vor 30 Jahren läutete Magura mit der ersten hydraulischen Felgenbremse ein neues Zeitalter in Bezug auf Bremssysteme in der Fahrradbranche ein. Der Erfolg der Bremsen HS33 R, HS22 und HS11 ist unbestritten. Auf der heute beginnenden ZEG Bike Show in Köln präsentiert Magura erstmals eine in den Rahmen und Gabel integrierte Version der Magura HS – das Ergebnis einer Entwicklungskooperation mit der

ZEG und Federgabelproduzent SR Suntour. Im ersten Modeljahr 2018 wird die ZEG Gabel und Bremsen exklusiv erhalten. Zum Einsatz sollen sie an den Modellen der Marken Hercules, Pegasus und Wanderer – und zwar an Standardrädern sowie auch an E-Bikes. Ab Modelljahr 2019 wird das System für weitere Hersteller verfügbar sein.

Die Kooperationspartner versprechen durch die Integration der Bremse neben einer neuen Designansprache gleichzeitig auch eine leichte Montage beim Laufradtausch, werkzeugfreie Bremseinstellung, einfachen Belagswechsel sowie verbesserte Steifigkeit und damit eine höhere Bremskraft am Hinterrad. In der Summe soll dem Handel so eine servicefreundliche Bremse zur Verfügung gestellt werden.

Laut Martin Schneider, Produktmanager bei Magura, diene als Basis für die HS integral die HS 22: "Der Anbau der Bremse ist deutlich einfacher und schneller. Die bewährten hydraulischen Komponenten sind die gleichen. Damit bleibt die gesamte Hydraulik wartungsarm wie bei allen HS Bremsen."

Im Vergleich zur HS22 konnte pro Bremse jeweils 50 Gramm gespart werden.

21. Juli 2017 von Jürgen Wetzstein