Nach kleinem Rückgang im Juni
GfK: Konsumklima zeigt sich im Juli wieder stabil
die positiven Meldungen vom Arbeitsmarkt. Insbesondere die steigenden Exporte beeinflussen die wirtschaftliche Entwicklung positiv. Der niedrige Euro-Kurs gibt zusätzliche Impulse für deutsche Ausfuhren in Länder außerhalb des Euro-Raumes.
Zudem scheint die Anschaffungsneigung von einer kleinen Sonderkonjunktur durch die Fußballweltmeisterschaft zu profitieren. Wenn da nicht das geplante Sparpaket der Bundesregierung wäre: Es geht die Angst um, dass die Politik die notwendige Konsolidierung der öffentlichen Haushalte einmal mehr zu Lasten der Verbraucher erreichen möchte. Es wird befürchtet, dass sich das persönliche Einkommen eher negativ entwickeln könnte. Zudem rechnen laut GfK die Bürger aufgrund der hohen Staatsverschuldung mit einer steigenden Inflation und sehen die Kaufkraft ihrer Einkommen schwinden.
Und auf die Zukunft gerichtet heißt es aus Nürnberg: „Für den weiteren Verlauf wird es vor allem davon abhängen, inwiefern die derzeit günstigen Rahmenbedingungen, wie die positive Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung, wieder an Bedeutung gewinnen. Dazu wird es notwendig sein, dass den ausgiebigen Diskussionen um die Staatsschulden sowie die Stabilität des Euro nun Taten folgen.“
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