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Kaufkraftverteilung in Deutschland
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Studie zur Kaufkraft

GfK: Konsumpotenzial in Deutschland stagniert im Jahr 2012

Laut der Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012 der GfK GeoMarketing werden die Deutschen nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung haben. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Der Zuwachs dürfte durch

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steigende Preise fast vollständig aufgezehrt werden. Zudem zeigt die Studie auf, dass die Konsumpotenziale der Verbraucher regional weiterhin sehr verschieden.

GfK GeoMarketing prognostiziert für das kommende Jahr 2012 eine Kaufkraftsumme der Deutschen von insgesamt 1.636,2 Milliarden Euro. Jedem Bundesbürger werden demnach im Durchschnitt 20.014 Euro für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. GfK Geo-
Marketing geht davon aus, dass die Kaufkraft im Prognosezeitraum 2012 aufgrund der zu erwartenden positiven Arbeitsmarkt- und Lohnentwicklung um 2 Prozent wachsen wird. Das entspricht 413 Euro pro Kopf und bundesweit einem Plus von 32,8 Milliarden Euro gegenüber dem Jahr 2011.

Die reale Kaufkraft der Deutschen wird im kommenden Jahr jedoch stagnieren.

Die Bundesbank prognostiziert derzeit eine Inflation von 1,8 Prozent. Das gleicht das nominale Wachstum der Kaufkraft nahezu wieder aus. Die Wachstumschancen für die Wirtschaft, insbesondere des Einzelhandels, hängen damit weiterhin direkt von einem guten Konsumklima, also der Stimmung und dem Vertrauen der Konsumenten ab.

Bundesländer: Hamburg überholt Bayern

Die drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin sind in diesem Jahr die Gewinner auf der Ebene der Bundesländer, da sie die deutlichste Veränderung des Indexwerts gegenüber dem Vorjahr verzeichnen können. Die Einwohner Bremens und Hamburgs werden im kommenden Jahr durchschnittlich 18.684 Euro beziehungsweise 21.985 Euro Kaufkraft pro Kopf besitzen. Aufgrund dieser Tatsache hat erstmalig seit 2007 nicht mehr Bayern, sondern Hamburg die Spitzenposition unter den Bundesländern inne.

Ein ähnliches Bild ergibt sich auf der Ebene der 412 Stadt- und Landkreise. Hier haben sich in der Reihenfolge keine gravierenden Unterschiede unter den 25 kaufkraftstärksten Kreisen ergeben.

16. Januar 2012 von Jürgen Wetzstein

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