
BFU-Erhebung in der Schweiz
Helmtragequote stabil, Lichtpflicht mit Potenzial
Die Vermeidung von Verletzten oder gar Todesfällen u.a. im Straßenverkehr hat sich die BFU ( www.bfu.ch ) zur Aufgabe gemacht. Angesichts der aufgrund steigender Nutzungszahlen ansteigenden Zahl von schweren E-Bike-Unfällen, wird die BFU nicht müde darin, um für präventive Maßnahmen zu werben. Gleichzeitig erhebt die BFU auch die Stimme in Richtung politische Entscheider, eine sichere Infrastruktur zu fördern.
Aktuelle Erhebung
Den Fahrradhelm sieht die BFU als einfaches und wirksames Mittel, um das Risiko von Kopfverletzungen bei einem Unfall um die Hälfte zu reduzieren. Laut jüngster Erhebung hat sich an der Helmtragquote mit 56 % im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas verändert. Bei Freizeitfahrten (60 %) wird häufiger ein Helm getragen, am niedrigsten ist sie bei Einkaufsfahrten (32 %).
Bei E-Bike-Fahrenden ist die Helmtragequote deutlich höher als im Durchschnitt. Bei langsamen E-Bikes (bis 25 km/h Unterstützung) tragen laut BFU 68 % einen Helm, bei den schnellen E-Bikes (bis 45 km/h) sind es 91 %. Bei Letzteren besteht eine Helmpflicht.
Seit dem 1. April 2022 gilt in der Schweiz für alle E-Bikes die Pflicht für Tagfahrlicht. Allerdings scheint das bei vielen E-Bike-Fahrenden noch nicht durchgedrungen zu sein. Nur 33 % aller Personen auf langsamen E-Bikes schalten am Tag ihr Licht ein. Bei den schnellen E-Bikes sind es 62 %.
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