Super Record WRL
Kurbel von Campagnolo misst die Leistung
Aus dem Profi-Radsport sind Systeme zur Leistungsmessung in Echtzeit längst nicht mehr weg zu denken. Nach Sram und Shimano lanciert nun mit Campagnolo auch der dritte Anbieter von Rennvelo-Komponentengruppen eine Version der „Super Record WRL“-Kurbelgarnitur mit einer in den Spider integrierten, selbst entwickelten Leistungsmessung. Diese nennt sich «HPPM», kurz für «High Precision Power Measurement» und vertraut auf ein Gyroskop und nicht weniger als 16 Dehnungsstreifen, um die getretene Wattzahl zu messen. Die Messung erfolgt im Intervall von fünf Tausendstelsekunden und mit einer Abweichung von plus/minus 1 Prozent.
Die Kurbelarme sind aus UD-Carbon gefertigt und werden wahlweise in 170 mm, 172.5 mm oder 175 mm Länge angeboten. Dazu kommen zwei Alu-Kettenblätter in der Kombination 45/29, 48/32 oder 50/34, die mit Hilfe eines flach bauenden Spiders mit der Kurbel verbunden werden. Natürlich passen aber auch Campagnolo-Kettenblätter mit anderen Größen auf den Spider. Damit die auf die Pedale gebrachte Kraft möglichst verlustfrei an der Hinterachse ankommt, verbaut Campagnolo eine aus zwei Teilen bestehende und aus Titan gefertigte Ultra-Torque-Achse und leichtläufige Keramik-Lager. Die «HPPM»-Version der Kurbeln ist nur mit der „Super Record WRL“-Gruppe kompatibel, und der Akku wird mit dem gleichen Kabel mit magnetischem Stecker aufgeladen.
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