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Produktionsstandort in Bulgarien

Maloja übernimmt VioModa komplett

Maloja hat 100 Prozent der Anteile an der bulgarischen Tochtergesellschaft VioModa übernommen. Welche Ziele die Bike- und Sportswearmarke mit dieser Investition verfolgt.

Der bulgarische Textilproduzent VioModo wurde 2014 gegründet, zählt mittlerweile zu einem führenden Betrieb für die Verarbeitung hochwertiger Funktionsstoffe in Europa. 260 Mitarbeiter werden an drei Standorten in Plovdiv, Kritschim und Tschirpan beschäftigt.
Maloja hatte sich schon früh am Aufbau des Unternehmens beteiligt – und zwar nicht nur finanziell, sondern auch in puncto Know-how.

Von 50 % auf 100 %

Vor kurzem stockte Maloja seine bisherigen 50 Prozent der Anteile an der VioModa GmbH auf 100 Prozent auf. Und dies zu einem Zeitpunkt, als viele Unternehmen ihre Investitionen und Produktionskapazitäten teilweise massiv drosselten. Klaus Haas, CEO von Maloja, erklärt den Schritt: „Die heutigen Entwicklungsprozesse bei hochwertiger Funktionsbekleidung im Sport machen eine enge Abstimmung zwischen Produktion und Entwicklung notwendig. Das können wir innerhalb Europas deutlich effizienter und qualitativer hochwertiger abwickeln.“ Dazu komme, dass die Produktion von Funktionsbekleidung in den letzten Jahren immer komplexer und automatisierter geworden ist. Auch der überwiegende Teil der Spezialmaschinen wird in Europa hergestellt, was eine Produktion an diesen Standorten noch lohnender mache. „Mit der Kombination aus gut qualifizierten Mitarbeitern und hochwertigen Maschinen schaffen wir es, in Europa wettbewerbsfähig zu sein“, sagt Haas und ergänzt: „Wir haben den Zeitpunkt zwar nicht an der ‚Corona-Krise‘ ausgerichtet, aber es ist natürlich gerade in der aktuellen Situation eine schöne Botschaft für den Standort Europa.“

Im Produktionsbetrieb in Plovdiv wird eine enorme Bandbreite an hochwertigen Funktionstextilien für den Radsport, Langlauf, Skitourengehen, aber auch andere Outdoor-Bekleidung gefertigt. VioModa ist ein eigenständiges Unternehmen, das neben Maloja auch für andere Marken produziert – und das soll offenbar auch so bleiben. Dazu Sven Köhler, CEO von VioModa: „Letztendlich ist es eine Win-Win-Situation für alle: Gemeinsam mit Maloja haben wir einen Maschinenpark für eine spezielle Textilverarbeitung geschaffen und sehr viel Knowhow aufgebaut. Dank dieser Basis und der engen Zusammenarbeit mit anderen Kunden können wir außergewöhnliche Produkte herstellen, die maschinelle Infrastruktur ganzjährig auslasten und weiterhin in neue Technologien investieren. Davon profitieren alle.“

13. Oktober 2020 von Jürgen Wetzstein

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