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Am Sonntag öffnen: Ist so dem Online-Handel zu begegnen?
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Diskussion wieder befeuert

Mehr verkaufsoffene Sonntage: Eine Strategie im Wettbewerb mit dem Online-Handel?

Lockerung des Ladenschlussgesetzes, verkaufsoffene Sonntage: Die Diskussion darüber flammt in aller Regelmäßigkeit wieder auf. Im Rahmen des Handelskongresses wird diese Kuh jetzt wieder durchs Dorf getrieben – angeführt von HDE-Präsident Josef Sanktjohanser, der sich für eine bundesweit einheitliche Regelung für verkaufsoffene Sonntage ausgesprochen hat. Das erklärte Ziel:

Belebung der Innenstädte und mehr Wettbewerbsfähigkeit des stationären Handels gegen Online-Anbieter. Konkret schlägt der HDE bundesweit zehn verkaufsoffene Sonntage mit Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr vor, ohne dass es einen besonderen Anlass geben muss.

Die Reaktionen auf den Vorstoß ließen nicht lange auf sich warten. Gewerkschaften und Kirchen lehnen eine solche Regelung kategorisch ab. Zitiert wird in einer dpa-Meldung Karstadt-Chef Stephan Fanderl, der sogar noch mehr verkaufsoffene Sonntage in den Raum warf, weil sich am Sonntag der Wochen-Umsatz um zehn Prozent steigern ließe.

Aktuell entscheiden die Länder darüber, ob und wie lange Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen. Die Kommunen legen die Termine fest. Das wird in den einzelnen Bundesländern recht unterschiedlich gehandhabt: In Bayern lässt das Ladenöffnungsgesetz vier verkaufsoffene Sonntage zu, in Berlin sind es beispielsweise deren acht.

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17. November 2016 von Jürgen Wetzstein
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