34 % plus beim Fahrradabsatz:
Mifa AG legt im ersten Halbjahr 2007 kräftig zu
642.000 Fahrräder und erzielte damit einen Umsatz von 78,93 Mio. EUR. Das entspricht einem Umsatzplus von 32,3 % gegenüber dem Vorjahr. Der Fahrradhersteller hat jedoch nicht nur mehr umgesetzt, sondern auch seinen Gewinn gesteigert. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) steht ein Halbjahresergebnis von 5,68 Mio. EUR zu Buche, das sind 46,5 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Gutes Markt- und Wettbewerbsumfeld
Begründet wird die positive Entwicklung von Mifa mit einer allgemein in Deutschland anziehenden Konjunktur, die auch den Fahrradmarkt in Deutschland positiv beeinflusst habe. Zudem sei das starke zweite Quartal ausschlaggebend gewesen, in dem zahlreiche Bestands- aber auch neue Kunden wieder größere Aufträge bei Mifa schrieben.
Dem stünden jedoch auch negative Einflussfaktoren entgegen: Die Fahrradbranche müsse steigende Einkaufspreise in Asien in Kauf nehmen. Als Kostentreiber würden sich der Wegfall von Exportsubventionen, gestiegene Transportkosten sowie ein Anstieg der Lohnkosten in Asien erweisen, heißt es im Wirtschaftsbericht. Zudem sei die Marktkonsolidierung im deutschen Fahrradmarkt vorangeschritten „und zwei weitere deutsche Wettbewerber konnten dem Preis- und Wettbewerbsdruck nicht standhalten". Davon will die Mifa künftig jedoch profitieren. Zudem habe man im Ausland „strategisch wichtige Aufträge“ akquirieren können.
In neue Lagerhalle investiert
Die Mifa hat in den vergangenen sechs Monaten am Standort Sangerhausen kräftig investiert. Über 3 Mio. EUR flossen in eine neue Logistikhalle mit einem modernen und vollautomatischen Hochregallagersystem. Damit sollen die Logistikprozesse effizienter gestaltet werden und Kosten in diesem Bereich gespart werden. Die Inbetriebnahme ist zur neuen Fahrradsaison geplant.
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