Neue Mpass-Zahlungsart stößt auf Skepsis

Gerade einmal 28 % der Bürger können sich vorstellen, in Zukunft mit Mpass zu zahlen. Denen gegenüber stehen 61 %, die dieses System nicht nutzen wollen. Weitere 11 % sind unentschlossen.

Hauptgrund für die Zurückhaltung ist das fehlende Vertrauen in die Sicherheit des Systems. So glauben 67 % der Befragten nicht, dass das Verfahren wirklich sicher ist. Zudem glauben 34 % der Deutschen auch nicht daran, dass die Mobilfunkunternehmen ausreichend kompetente und sichere Anbieter für ein solches Bezahlverfahren sind.

Verbrauchervertrauen muss erst noch gewonnen werden

Laut den Studienmachern von Faktenkontor bedeutet dies vor allem, dass noch viel Überzeugungsarbeit bei den Kunden zu leisten ist: „Jetzt liegt es an den Anbietern, die Verbraucher über die Sicherheit von Mpass aufzuklären und Vertrauen herzustellen“, erklärt Roland Heintze, geschäftsführender Gesellschafter der Faktenkontor GmbH. Doch auch der Handel will erst noch überzeugt werden, immerhin muss er sich ein neues Abbuchungsterminal für ein System in den Laden stellen, das derzeit nur wenig Zuspruch findet.

Zumindest aus heutiger Sicht erwartet die Mehrheit der Befragten von Mpass keine ernsthafte Konkurrenz für Girocard und Co. 72 % können sich nicht vorstellen, dass das neue Verfahren die Kartenzahlung ersetzen könnte.

Die Studie wurde von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt. Es wurden 1000 Bundesbürger befragt.