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Foto Christoph Mischke/ADFC Radschnellweg in Göttingen
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Sparmaßnahmen

Neue Regierung schafft Radverkehrsbeauftragte ab

Der Start war bekanntlich holprig. Doch jetzt ist der Weg frei für den frisch gewählten Bundeskanzler Friedrich Merz und die Schwarz-Rote Bundesregierung. Welche Rolle künftig die Radverkehrspolitik spielen wird, bleibt abzuwarten. An einer Stelle wird schon einmal gespart.

Im Rahmen von Sparmaßnahmen beim Personal fallen künftig in vielen Bereichen verschiedene Positionen zum Opfer, darunter ist auch die des Radverkehrsbeauftragten.

Der ADFC hält diesen Schritt für einen herben Verlust. In einer ersten Stellungnahme sagt dazu ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann: „Dass Radverkehrsbeauftragte eine wichtige Rolle bei der Förderung des Radverkehrs auf Bundesebene spielen, das hat vor allem Karola Lambeck gezeigt, die dieses Amt von 2018 bis 2023 innehatte. In dieser Zeit wurde das Sonderprogramm Stadt & Land ins Leben gerufen, das Radverkehrsreferat im Bundesverkehrsministerium deutlich ausgebaut und der Nationale Radverkehrsplan 3.0 von der Bundesregierung beschlossen. Als Radverkehrsbeauftragte hat sie das Thema Fahrrad im Ministerium vorangetrieben – und die wichtige Zusammenarbeit von Bund und Ländern gefördert. Dass diese Position nun wegfallen soll, ist ein herber Verlust für die Fahrradpolitik. Das Fahrrad bleibt als Problemlöser Nummer eins im Verkehr natürlich relevant. Wir hoffen deshalb sehr, dass Patrick Schnieder als neuer Bundesverkehrsminister das Fahrradland zur Chefsache macht – und sich für ein leistungsfähiges Verkehrssystem einsetzt, das mit flächendeckenden Radwegen gutes Ankommen und mehr Verkehrssicherheit für alle bringt.“

Kernforderungen an die Bundesregierung hatte der ADFC schon vor der Bundestagswahl formuliert, velobiz.de berichtete .

7. Mai 2025 von Jürgen Wetzstein

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