
Lagerbestand wird versteigert
Niederländischer Fahrradhersteller ist nicht zu retten
Ende vergangenen Jahres hatte die Dutch E-Mobility Group mit der Fahrradmarke Amslod Insolvenz angemeldet. Der zuständige Insolvenzverwalter Ronald Klarus hatte den Versuch unternommen, Investoren für einen Relaunch des Unternehmens zu gewinnen. Medienberichten zufolge habe es dafür einige Interessenten gegeben, jedoch hätten sich mehrere potenzielle Käufer aus dem Bieterverfahren wieder zurückgezogen. Ein Geschäft kam nicht zustande. Wie das niederländische Fachmagazin Niewusfiets berichtet, steht Amsold beim Kreditinstitut Rabobank mit 5,9 Millionen Euro in der Kreide, zudem bestünden weitere Forderungen von Gläubigern.
Nachdem es keine Fortführung der Geschäftstätigkeit geben wird, versucht der Insolvenzverwalter den Lagerbestand von rund 4200 Fahrrädern in bares Geld umzumünzen. Eine Versteigerung beim Auktionshaus Trooswijk Auctions wird gestartet. Unter den zu versteigernden Fahrrädern befinden sich größtenteils Neuräder und teilweise auch Fahrräder aus Inzahlungnahme. Problematisch beim Verkauf dürfte der Umstand sein, dass es für dieser Räder weder ein Wartungspaket noch eine Garantie gibt.
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