Neues Geschäftsfeld

Österreichischer E-Bike-Pionier baut jetzt auch Autos

Dass Automobilhersteller sich mit Fahrräder und Pedelecs versuchen, darüber ist hinlänglich berichtet worden. Fahrradhersteller, die gleichzeitig auch Autos auf den Markt bringen, sind hingegen eher selten. Eine Ausnahme macht aktuell der österreichische E-Bike-Pionier

Schachner, der künftig auch Elektro-Autos und Elektro-Scooter bauen und vermarkten will.

Das österreichische Unternehmen hatte bereits im Jahr 1980 das erste Elektrofahrrad als Prototyp vorgestellt, zehn Jahre später kam der erste Elektrofahrrad-Nachrüstsatz für bestehende Fahrräder auf den Markt.
Weitere Entwicklungen bis hin zu einem bürstenlosen Mittelmotor, der mit Kettenantrieb direkt auf das Hinterrad ohne Umlenkräder wirkt und im vergangenen Jahr vorgestellt wurde, folgten.

Wie aus der österreichischen Wirtschaftspresse zu erfahren ist, habe der E-Bike-Pionier in den letzten Jahren nicht vom E-Bike-Boom profitieren können und erzielte zuletzt zwar stabile, aber nicht wie viele Wettbewerber stark steigende Umsätze.

Jetzt versucht Schachner, sich mit einem Elektroauto und Elektro-Scooter auf dem Markt zu etablieren und damit zusätzliche Umsatzbringer zu generieren. Die Zulieferer kommen aus Asien. Die 35-jährige Asienerfahrung von Firmenchef Franz Schachner macht sich das Unternehmen hier zu Nutze. Das Auto wird am Firmenstandort Seitenstetten präsentiert. Produktdetails gibt es auch im Internet auf der Schachner-Website unter www.elektrobikes.com .

5. April 2013 von Jürgen Wetzstein