
Gamechanger in der Akku-Technologie?
Patentiertes Batos-System sorgt für Kühlung
Batos steht für „Battery Thermal Optimization & Security System“. Dahinter verbirgt sich ein Kühlsystem für Lithium-Ionen-Akkus, das laut Merz bis zu 15 % Energie einsparen hilft, die Lebensdauer der Batteriezellen verlängert und die Brandgefahr durch thermische Überhitzung deutlich reduzieren könne. Noch wurde das Batos-System nicht offiziell in Produkten eingesetzt, doch Erfinder Merz geht davon aus, dass sie bereits jetzt das Potenzial hat, die die Elektromobilität sicherer, nachhaltiger und effizienter zu gestalten.
Die Gründe dafür liegen für Merz auf der Hand. Das Batos-System reguliere die Temperatur innerhalb der Akkus besonders präzise und sorge so für eine schonendere Zellnutzung. Das Ergebnis: Mehr Reichweite, weniger Energieverlust und eine deutlich verlängerte Lebensdauer – sowohl in E-Bikes als auch in Elektroautos oder stationären Batteriespeichern. Aktuell arbeitet Dirk Merz zudem daran, das Batos-System in bestehende E-Bike-Akkus zu integrieren, um deren Lebenszyklus signifikant zu verlängern.
„Nachhaltigkeit heißt für mich nicht nur emissionsfrei zu fahren, sondern auch Technik zu entwickeln, die mit Ressourcen verantwortungsvoll umgeht“, sagt Dirk Merz. „Das Batos-System ist eine einfache, kostengünstige und skalierbare Lösung – und sie kann ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Elektromobilität werden.“
Ein langlebigerer Akku bedeute nicht nur geringeren Rohstoffbedarf, sondern auch weniger CO₂-Emissionen bei der Produktion und weniger Entsorgungsaufwand – ein deutlicher Fortschritt in Richtung Kreislaufwirtschaft.
Merz ist offen für Partnerschaften: „Ich bin bereit, mit Batterieherstellern und Produzenten zusammenzuarbeiten, um das Batos-System zur Serienreife zu bringen. Mein Ziel ist es, dass diese Technologie in der Branche als neuer Standard etabliert wird.“
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