Pierer New Mobility stimmt Handelspartner auf die Zukunft ein

Es war eine der interessanten Veranstaltungen während der Eurobike-Tage in Frankfurt. Pierer New Mobility zeigte während seiner „Dealer Night“, was die zahlreich anwesenden Händler in den nächsten Jahren an neuen Produkten erwarten können. Unter dem Motto „Ride ahead“ bekamen sie im Frankfurter Zoogesellschaftshaus einen ausführlichen Einblick geboten.

Insgesamt auf vier Feldern will Pierer sein Fahrradgeschäft vorantreiben. Strategische Partnerschaften, das internationale Markenportfolio, neue Produkte und starke Beziehungen zum Fachhandel sollen die Grundpfeiler der Zukunftsstrategie bilden. „Wir investieren massiv in eine erfolgreiche Zukunft. Das beste Beispiel dafür ist das gemeinsame Joint Venture Pierer-Maxcom und die Eröffnung unserer eigenen Produktions- sowie Entwicklungsanlage in Bulgarien. Gemeinsam verfügen wir nun über ein eigenes Lager, eine eigene Logistik sowie eigene Montagelinien. All das bietet und mehr Flexibilität und Service für unsere Fachhandelspartner“, bekräftigt Florian Burguet, CSO Pierer New Mobility, der die Veranstaltung eröffnete.

Gezeigt wurden dann auf der Bühne die kommenden Neuheiten und Highlights der Marken Husqvarna, Gasgas und Felt. Viele der Produkte, die dort gezeigt wurden, durften noch nicht fotografiert werden. Zum Teil reichte die Vorausschau bis ins Jahr 2026. Einer der Ehrengäste des Abends war der Designer Troy Lee, der die Präsentation des neuen Urban Cruisers Moto von Gasgas mit seiner Anwesenheit unterstützte.

Interessant war auch, was nicht gesagt wurde. So spielte die Marke R Raymon keine besondere Rolle mehr in den Ausführungen zur Zukunft. Zwar kam die Marke noch in der Präsentation von Burguet vor, aber es wurden keine Neuheiten unter diesem Label gezeigt und auch am Messestand der Pierer New Mobility fanden sich keine Fahrräder der Marke. Sehr wohl gab es eine umfangreiche R-Raymon-Testflotte an den Endverbrauchertagen. Noch fehlt eine offizielle Erklärung, wie es mit R Raymon weitergehen wird. Es ist anzunehmen, dass die Verantwortlichen den eigenen Händlern das Leben im Verkauf nicht unnötig schwer machen wollen.

Ins Bild passt, dass die Marke Gasgas sich für den Fahrradfachhandel öffnet. Bisher lautete der Plan, dass sie vor allem über den Motorradhandel vertrieben werden sollte. Erstmals können nun auch Fahrradhändler die Räder der Spanier ordern.