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Preisentwicklungen im Fahrradsegment
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Fahrradpreise im Onlinehandel

Preisvergleichsportal zeigt Entwicklung der Preise im Fahrradsegment

Das Preisvergleichsportal Idealo hat untersucht, wie sich die Fahrradpreise während der Pandemie verändert haben. Auch hier bestätigt sich der Trend zu Preissteigerungen.

Ziel der Untersuchung sei es gewesen, zu prüfen, iwiefern sich die gestiegene Nachfrage und die Produktions- und Lieferengpässe in der Preisentwicklung bemerkbar machen. Dazu wurde die Entwicklung verschiedener fahrradbezogener Kategorien auf Idealo und die Verfügbarkeit zwischen Januar 2019 und April 2021 analysiert.

Unterschiede zwischen den Segmenten

Das Vergleichsportal attestiert für Fahrräder insgesamt eine Preissteigerung um rund 15%. Während der Preis für ein Neurad auf der Plattform 2019 durchschnittlich bei 1010 Euro lag, so liegt er 2021 bei 1160 Euro, also 150 Euro darüber.
Besonders stark sei die Steigerung in den Segmenten Rennräder und Kinderräder zu spüren, hier stiegen die Kosten laut Idealo um 30%. Auch E-Bikes seien über 20% teurer geworden. Das Segment der Trekkingräder verzeichne mit acht Prozent einen wesentlich geringeren Preisanstieg.
Höhere Beträge werden der Mitteilung zufolge auch für Zubehör und Werkzeug verlangt. So seien zum Beispiel die Preise für Luftpumpen um 21%, bei Fahrradwerkzeugen sogar um 27% gestiegen. Fahrradreifen, Sättel und Sattelstützen sowie Fahrradhelme wurden jeweils um etwa 15% teurer.

Verfügbarkeit gesunken

Die Auswahl an Angeboten in der Kategorie Fahrräder habe sich laut dem Unternehmen seit dem Beginn des ersten Lockdowns deutlich verringert. Im März diesen Jahres sei weniger als die Hälfte der im gleichen Monat des Vorjahres angebotenen Produkte erhältlich. Der Trend scheint sich fortzusetzen, die Angebotsanzahl sei von März auf April 2021 noch einmal um 6% gefallen.

„Wer aktuell auf der Suche nach einem neuen Zweirad ist, sollte viel Flexibilität mitbringen, etwa, was die Farbe oder die Ausstattung betrifft“, so Michael Stempin, Preisexperte bei Idealo. „Der durch Corona befeuerte Nachfrageboom und die pandemiebedingten Produktions- und Lieferengpässe machen sich auch im Onlinehandel bemerkbar – das Angebot ist stark reduziert, die Preise steigen. Mit einer Beruhigung der Lage ist erst dann zu rechnen, wenn Produktion und Logistik wieder lückenlos funktionieren.“

4. Juni 2021 von Sebastian Gengenbach
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