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Markteinführung naht

Rheinmetall Amprio kündigt Produktionsstart für E-Bike-Antrieb an

Schritt für Schritt hat sich Rheinmetall mit dem Amprio-Antrieb an die E-Bike-Branche herangetastet velobiz.de berichtete . Wie der weitere Fahrplan aussieht und wie sich das Unternehmen künftig aufstellt.

Erstmals hatte Rheinmetall im Jahr 2016 angekündigt, in den E-Bike-Markt mit einem eigenen Antriebssystem eintreten zu wollen. Einen ersten Blick durfte die Fachwelt im vergangenen Herbst auf den Entwicklungsfortschritt des Antriebs nehmen. Jetzt geht es weiter in Richtung Markteinführung voran. Im Blick hat das Unternehmen dabei ein kundenorientiertes Logistik- und Servicekonzept.
Vor diesem Hintergrund ist auch die Angliederung von Amprio an die Division Aftermarket von Rheinmetall Automotive zu sehen, die auf den weltweiten Ersatzteilmärkten agiert. Tobias Kasperlik, Leiter der Division Aftermarket von Rheinmetall Automotive, erklärt dazu: „Dass Amprio jetzt noch unmittelbarer auf die Unterstützung unseres Aftermarket-Bereiches zurückgreifen kann, ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Künftig wird das Start-up nicht nur von der Motorservice-Infrastruktur und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich des technischen Vertriebs profitieren. Zur Markteinführung des Amprio E-Bike Systems wird das junge Unternehmen auch ein lückenloses Aftersales-Konzept mit einer auf kurze Lieferzeiten ausgelegten Logistik, qualifiziertem Service, spezialisierten Trainings sowie eine hausinternen Kundenhotline anbieten.“

Die Division Aftermarket ist mit der MS Motorservice International GmbH sowie ihren Tochtergesellschaften die Vertriebsorganisation für die weltweiten Aftermarket-Aktivitäten des Automobilzulieferers Rheinmetall Automotive und beliefert durch ein ausgedehntes und flexibel agierendes Vertriebsnetz Großhändler, Motoreninstandsetzer und freie Werkstätten in 140 Ländern.

Ein wesentliches Kriterium bei der Neuorientierung innerhalb von Rheinmetall Automotive sei zudem, dass die Amprio GmbH so auch weiterhin in der Lage sein wird, ihre hohe Flexibilität und ihren Start-up-Charakter voll auszuspielen, ohne dabei auf das umfangreiche Know-how und die direkte Unterstützung eines international präsenten Technologiekonzerns verzichten zu müssen, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch räumlich hat sich die Amprio GmbH verändert. Das Amprio-Team arbeitet seit Februar auf dem Gelände von Pierburg in Neuss und hat dort mehr Platz für Entwicklung und Tests zur Verfügung.

Ab kommendem Jahr sollen unter der Marke Rheinmetall Amprio die elektrischen Antriebssysteme für Mountainbikes und Trekkingräder produziert werden.

5. Mai 2020 von Jürgen Wetzstein

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