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In fünf afrikanischen Ländern wird das Buffalo-Bike montiert
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Bildungsprojekte in Afrika

Schwalbe spendet 100 Bikes für World Bicycle Relief

In einigen Ländern Afrikas kann ein Fahrrad das Leben der Menschen dramatisch verbessern. Das bewies die Organisation World Bicycle Relief (WBR) schon fast 200.000 Mal. Schwalbe spendet jetzt 100 der speziellen Buffalo-Bikes für Bildungsprojekte des WBR.

In fünf afrikanischen Ländern wird das Buffalo-Bike montiertFahrräder verkürzen die Wegzeiten und die damit die Lebensqualität in Afrika enormFahrräder geben Kinder in Afrika eine Zukunft

Bevor sie ein Fahrrad bekommen hat, musste Ethel im ländlichen Zambia mehr als zwei Stunden zur Schule laufen. Die 15-Jährige kam oft zu spät zum Unterricht und konnte sich vor Müdigkeit kaum konzentrieren. Jetzt braucht sie mit dem Rad nur noch 45 Minuten und kann ihren Traum, Krankenschwester zu werden, verwirklichen.

„Wenn Schüler ein Fahrrad haben, erhöht sich ihre Anwesenheitsrate um knapp 30 Prozent, und ihre Noten verbessern sich um fast 60 Prozent“, hat WBR in wissenschaftlichen Studien ermittelt. Bevor das Fahrrad in ihren Besitz übergeht, müssen die Kinder zwei Jahre lang ihren regelmäßigen Schulbesuch nachweisen. So wird das Fahrrad zum Zugang zur Bildung. Und nur durch Bildung haben sie überhaupt eine Chance, den Teufelskreis aus Armut und Krankheit in ländlichen Regionen Zambias, Zimbabwes, Angolas oder Südafrika zu durchbrechen.

„Mit Fahrrädern Kindern eine Zukunft geben und das Leben der ganzen Familie verbessern - das klingt wie ein frommer Wunsch und ist doch für zehntausende Familien Wirklichkeit geworden. Dafür engagieren wir uns als Vertreter der Fahrradindustrie sehr gern“, sagt Frank Bohle.

„Das Rad kommt nicht nur den Schülern zu Gute, es verbessert das Leben der ganzen Familie“, ergänzt Kristina Jasiunaite von WBR Deutschland. „Die Impfungsraten von Kindern steigen um 50 Prozent, weil die Mütter, wenn das Fahrrad nach der Schule zur Verfügung steht, mit den Kindern zum Arzt fahren können. Die Väter wiederum fahren mit dem Rad zum Markt, um Erzeugnisse zu verkaufen.“

World Bicycle Relief wurde 2005 von F. K. Day (SRAM) nach dem Tsunami im Indischen Ozean gegründet. In Sri Lanka stellten sie über 24.000 Fahrräder zur Verfügung. Heute ist die Organisation in 13 Ländern in Afrika sowie in den Philippinen, Indonesien und Peru vertreten und hat insgesamt fast 200.000 Fahrräder ausgeliefert. Zudem bildet WBR Mechaniker vor Ort aus, um den Zugang zu Wartung und Ersatzteilen sicherzustellen. In fünf afrikanischen Ländern wird das massive Buffalo-Bike montiert. Man sieht ihnen an, dass sie für extreme Belastungen konstruiert wurden. Es ist ein Rad, geschaffen für große Lasten und schlechte Sandwege: 23 Kilogramm schwer, ohne Gangschaltung, mit Stahlrahmen und Rücktrittbremse, breiten 26-Zoll Reifen und einer Ladefläche für bis zu 100 Kilogramm.

5. August 2014 von Pressemitteilung

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