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Kassensturz

Schweizer TV-Magazin nimmt günstige E-Bikes unter die Lupe

Inmitten der enorm erhöhten Nachfrage wollten K-Tipp und der Kassensturz wissen, was günstige E-Bikes taugen, die abseits vom Fachhandel verkauft werden. Ein Test mit Licht und Schatten.

Was taugen Alltags-E-Bikes, die in Bau- und Hobbymärkten sowie bei Sportfilialisten erhältlich sind? Dieser Frage ging das Schweizer TV-Magazin nach. Getestet wurde dabei u.a. bei velotech.de in Schweinfurt.

Das Testfeld umfasste zehn E-Bikes, deren Verkaufspreise zwischen 1500 und 2700 Franken liegen. Bei allen Probanden setzt die Unterstützung wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben bei 25 km/h aus. Ein detaillierter Blick auf das Testfeld (Link zum Testbericht) zeigt: Bei sechs E-Bikes ist ein Mittelmotor verbaut, während vier Probanden auf einen Nabenmotor hinten vertrauen. Was für Motoren das genau sind und wie es um den Service für diese Antriebe in der Schweiz bestellt ist: Auf diese für Konsumenten fundamentale Frage geht der Test nicht im Detail ein, und die Motorleistung spielt bei der Bewertung eine Nebenrolle. Allerdings fallen auch die Unterschiede bei der Bewertung gering aus. Erstaunlich ist, dass drei der E-Bikes im Test mit Felgen- statt Scheibenbremsen ausgestattet sind. Konkret betrifft dies die Velos von Fischer, der Coop-Eigenmarke Leopard und Univega - letzteres ist ein Kuriosum, weil die Marke 2020 von Derby Cycle eingestellt wurde und sich Jumbo wohl einen Restposten gesichert hat.

In die Bewertung von K-Tipp und Kassensturz flossen die Motorleistung, die Reichweite, die Bremsleistung sowie die Robustheit im Dauertest ein. Die Gewichtung dieser Kriterien zeigt ein starkes Augenmerk auf dem Aspekt der Sicherheit. In dieser Hinsicht fielen vier der fünf günstigsten E-Bikes im Test durch - drei wegen verschiedener baulicher Mängel, die beim dynamischen Test auf der Rolle vorzeitig zu Schäden führten, und eines wegen zu schwacher Bremsen. Dafür sicherte sich mit dem «Glider V» der Landi-Marke Trelago das fünfte E-Bike aus der Kategorie unter 2000 Franken den Testsieg.

Der TV-Beitrag kann auch nach der regulären Ausstrahlung im Schweizer Fernsehen noch online auf YouTube angesehen werden. Zudem gibt es einen detaillierten Testbericht auf ww.srf.ch .

17. Mai 2021 von Laurens van Rooijen
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