2 Minuten Lesedauer
Selle Royal Scientia-Sattellinie
i

Studien für bessere Sättel:

Selle Royal setzt auf umfassende Forschungsergebnisse

Selle Royal stellt in zwei Studien die wissenschaftlichen Grundlagen vor, auf denen die Entwicklung der neuen Scientia-Sattellinie basiert. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln einige bemerkenswerte Ergebnisse zu Tage gefördert, die bei der Suche nach dem perfekten Sattel helfen sollen.

In einer ersten Studie wurde nach geschlechtsspezifischen Unterschieden (und Gemeinsamkeiten) geforscht, die sich in der Druckverteilung auf dem Sattel äußern. Dabei wurden mehrere Sitzpositionen untersucht. Zunächst wollten die Studienmacher unter der Leitung von Prof. Dr. Ingo Froböse herausfinden, welchen Einfluss die anatomischen Unterschiede zwischen Mann und Frau im Schambeinbereich auf die Druckverteilung auf dem Sattel haben. Untersucht wurden die Sitzpositionen mit 30, 45 und 60 Grad Winkel, wobei 30 die sportlichste Sitzposition abbildete und 60 Grad die aufrechteste. Ein komplett aufrechter Sitz auf dem Rad wurde nicht untersucht, da hier kein signifikanter Druck auf das Schambein ausgeübt werde.

Das bemerkenswerte Ergebnis der Studie lautet, dass ein nennenswerter Unterschied bei den entstehenden Druckbildern nur bei der sportlichen Position mit 30 Grad Sitzposition besteht. Für Roberto Bucci, Selle Royal Brand Manager, war das Ergebnis die Bestätigung, dass ein Unisex-Modell für die Scientia-Modelle der richtige Weg sei, da sich die Marke vor allem auf die Sitzpositionen mit 45, 60 und 90 Grad Winkel konzentriert.

In einer weiteren Studie mit der Sporthochschule Köln wurde die optimale Sattelform untersucht. Berücksichtigt wurden die Sattelform, -größe, -breite und –profil bei verschiedensten Sitzpositionen für Mann und Frau. Die gesammelten Daten wurden analysiert um die Sattelform zu finden, die am meisten Komfort und Effizienz für Freizeit-, Fitnessradler und Berufspendler verspricht. Dabei lag das Augenmerk auf größtmöglicher Druckreduktion auf das Schambein bei Mann und Frau.

Loch im Sattel ist nicht nötig

Eine der Einsichten der Studie lautet, dass in einer athletischen Sitzposition mit 45 Grad Winkel eine breitere Sattelspitze komfortabler ist als besonders schmale Modelle. Ebenso wurde analysiert, dass ein Loch in der Sattelmitte nicht notwendig ist für möglichst geringe Druckspitzen und damit größeren Komfort. Statt dessen sei ein „Central Reservoir“ die optimale Lösung, um eine größtmögliche nutzbare Sattelfläche zu schaffen und dabei möglichst wenig Schambeinkontakt auf dem Sattel zu haben.

Die Ergebnisse der Studien will Selle Royal mit der Scientia-Linie perfekt abbilden. Insgesamt verspricht das Unternehmen mit neun verschiedenen Modellen (drei Breiten mal drei verschiedene Sitzpositionen) den perfekten Sattel für jeden Fahrer und jede Fahrerin.

14. Januar 2016 von Daniel Hrkac

Verknüpfte Firmen abonnieren

Selle Royal SpA
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Deutsche Sporthochschule
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login