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Foto: Shimano Q'auto vereint mehrere bestehende Technologien in ein neues System
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Halbjahresbericht

Shimano korrigiert Geschäftserwartung für 2025 nach unten

Es sind verschiedene Faktoren, die aktuell eher hemmend auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken: Ukrainekrieg, Zölle und Währungsschwankungen. Das lässt sich auch aus den jüngst veröffentlichten Halbjahreszahlen von Shimano herauslesen und wird insbesondere bei der nach unten korrigierten Jahresprognose sichtbar.

Wer schon seit vielen Jahren die regelmäßigen Veröffentlichungen der Shimano-Geschäftszahlen verfolgt, der weiß, dass die Japaner bei ihren Markteinschätzungen richtig liegen und Prognosen hinsichtlich Umsatzes und Gewinn meist sehr exakt eintreffen. Umso erstaunlicher ist die jetzt doch deutlich korrigierte Prognose für das Gesamtjahr 2025. Die Korrektur beim Umsatz um 2,1% nach unten ist dabei noch moderat. Der Wert liegt immer noch deutlich über dem Jahr 2024. Deutlich verschlechtert hat sich hingegen die Gewinnerwartung.

Wurde im letzten Geschäftsbericht noch von einem Nettogewinn von 63,8 Mrd. Yen ausgegangen, so wurde dies jetzt korrigiert auf nur noch 30,5 Mrd. Yen, als rund 52,5 % weniger als zuvor. Die Gründe liefert Shimano gleich hinterher. Genannt werden u.a. Lagerbestandsanpassungen auf dem chinesischen Markt und Wechselkursverluste im Zusammenhang mit der Aufwertung asiatischer Währungen aufgrund des schwächeren US-Dollars.

Umsatzanstieg

In den ersten sechs Monaten verzeichnete Shimano im Fahrradsegment einen Umsatzzuwachs von 11,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sank der operative Gewinn um 2,9 %. Insgesamt spricht Shimano von einem starken Interesse an Fahrrädern als langfristigen Trend, jedoch seien in einigen Regionen die Lagerbestände weiterhin hoch. Für den europäischen Markt bewertet Shimano die Umsätze im Fahrradhandel mit Kompletträdern aufgrund günstiger Wetterbedingungen im Frühjahr als „robust“. Die Lagerbestände seien zurückgegangen, befänden sich aber weiterhin auf einem etwas zu hohen Niveau.

Anders sieht es laut Shimano in Nordamerika aus, wo die Fahrradumsätze im Handel schwach geblieben seien, jedoch sich die Lagerbestände auf einem angemessenen Niveau befänden. Ein ähnliches Bild zeichnet Shimano für den Heimatmarkt Japan, sowie Mittel- und Südamerika.

Wer tief in die Welt der Shimano-Zahlen eintauchen möchte – der Konzern gibt in hohem Maße dazu die Gelegenheit auf seiner Website unter www.shimano.com .

29. Juli 2025 von Jürgen Wetzstein

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