Umsätze schwenken auf Wachstumskurs ein

In den jetzt von Shimano veröffentlichten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate bestätigt sich der Aufwärtstrend des ersten Halbjahrs, velobiz.de berichtete . Nachdem dritten Quartal weist Shimano im Geschäftsbereich Fahrrad ein Umsatzplus von 5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Das ist jedoch nur die eine Seite der Medaille: Denn Shimano verdient dabei weniger Geld. Der operative Gewinn sank im gleichen Zeitraum um 27 %.

Shimano blickt im Geschäftsbericht jeweils auf die Entwicklung in einzelne Regionen. In Richtung Europa gewandt schreibt Shimano: „Auf dem europäischen Markt waren die Einzelhandelsumsätze mit Fertigfahrrädern dank stabiler Wetterbedingungen robust, aber die Lagerbestände blieben auf einem etwas hohen Niveau.“ Und mit Blick auf Übersee: „Auf dem nordamerikanischen Markt blieben die Einzelhandelsumsätze mit Fertigfahrrädern aufgrund der unsicheren Wirtschaftsaussichten schwach, aber die Marktbestände blieben auf einem angemessenen Niveau.“

Insgesamt beobachtet Shimano weiterhin ein starkes Interesse an Fahrräder als langfristigen Trend, während die Lagerbestände in einzelnen Regionen hoch blieben.

MIPS und Thule

Ein weitaus kleinerer Marktteilnehmer als Shimano ist der Technologie-Zulieferer Mips. Die Geschäftsverläufe weisen jedoch trotzdem Parallelen auf. Die Schweden haben in den ersten neun Monaten ein Umsatzwachstum in Höhe von 14 % erzielt. Allerdings geht dies wie bei Shimano auch mit einem Gewinnrückgang einher. So sank laut Geschäftsbericht der operative Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 %.

Die in mehreren Branchen agierende Thule Group weist ebenfalls in den ersten neun Jahren einen Umsatzzuwachs von 7,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf. Doch die Zahlen trügen durch die Übernahme von Quad Lock am Ende des vergangenen Jahres, velobiz.de berichtete . Diesen Umsatz herausregerechnet musste die Thule Group einen Umsatzrückgang von 4 % in den ersten neun Monaten hinnehmen. Jedoch konnte das Unternehmen den Nettogewinn in diesem Zeitraum um 4,6% steigern.