Shimano poliert den Komfort-Sektor auf

Bei der Nexus Inter-8 - oder nach neuer Typenbezeichnung von Shimano künftig C6000 Serie genannt - wurde vor allem bei der Optik Hand angelegt. Jeweils in Schwarz oder Silber zieht sich das aufpolierte Design durch die ganze Linie – von der Kurbel (mit 33Z- oder 38-Zähne-Kettenblatt lieferbar) über die Getriebenaben und Bremshebel bis hin zu den Nabendynamos. Beim Bremshebel BL-C6000 fällt darüber hinaus der um 15 mm in der Länge gewachsene Hebel auf, der die Ergonomie und den Bedienkomfort erhöht und für den Einsatz mit Rollenbremsen und V-Brakes vorbereitet ist.

Neue Stromerzeuger

Bei den Nabendynamos kommen 1,5-Watt-Modelle hinzu. Im Vergleich zu den 3-Watt-Vertretern verspricht Shimano ein Gewichtsersparnis von bis zu 125 Gramm und vor allen Dingen ein um 50 % reduzierter Rotationswiderstand. Für die beiden Nexus 1,5-Watt-Nabendynamos läuft derzeit noch die Zulassung nach der StVZO, bei den beiden neuen Deore XT Nabendynamos ist man hier schon am Ziel. Als DH-T785-1D ist der XT-1,5-Watt-Nabendynamo in einer Scheibenbrems-Version mit Center-Lock-Aufnahme erhältlich, das Pendant für V-Brakes hört auf den Namen DH-T780-1N.

Vom Kopf auf die Füße gestellt

Buchstäblich vom Kopf auf die Füße gestellt hat Shimano die Schaltlogik bei der ALFINE-8 Getriebenabe, die zukünftig unter dem Produktcode SG-S7000-8 geführt wird. So folgt die 8-Gang ALFINE künftig wie bereits ihre „große Schwester“, die 11-Gang-Nabe, dem Top-Normal-Schaltlayout. Dieser Modus, bei dem – analog zu Shimanos Kettenschaltungen – bei komplett entspanntem Zug der schwerste Gang anliegt, sorge dafür, dass insbesondere unter Last, beispielsweise am Berg, die Schaltvorgänge noch zuverlässiger, sanfter und reibungsloser vonstattengehen, heißt es von Shimano. Die Gesamtentfaltung von 307 % oder die Gangabstufungen bleiben dabei auf dem bewährten Niveau. Erhältlich ist die ALFINE-8 Getriebenabe in Schwarz oder in Silber und wahlweise in 32- oder 36-Loch-Ausführung.