Silca übernimmt amerikanischen Zubehöranbieter

Amerikanischen Anbieter übernommen:

Silca holt clevere Befestigungslösung unter sein Firmendach

Wie lassen sich moderne Fahrradrahmen besser an einem Reparaturständer befestigen? Vor dieser Herausforderung stand Fahrradzubehörhersteller Silca. Eine Möglichkeit wäre gewesen, eine eigene Lösung zu entwickeln. Oder aber man findet eine clevere Lösung auf dem Markt – und übernimmt den Anbieter. Letzteres hat Silca jetzt auch getan und gibt die Übernahme von

Hirobel Cycling Solutions bekannt. Gleichzeitig zieht Silca die Produktion von Hirobel zum Firmensitz nach Indianapolis um. Das Hauptprodukt von Hirobel ist die Hirobel Frame Clamp, eine innovative Lösung für die Probleme, die beim Montieren von modernen Fahrrädern für die Standmontage auftreten. Dazu heißt es von Silca: „Hirobel ist einzigartig in der Fahrradbranche und wurde speziell mit Blick auf die Kompatibilität moderner Rahmen und Komponenten entwickelt. So verteilt die Rahmenklemme die Spannungen und Lasten über den Fahrradrahmen, anstatt nur die Sattelstütze oder ein einziges Rohr zu klemmen. Die Stabilität wird verbessert und dabei verhindert, dass zu hoher Druck auf einzelne Stellen ausgeübt wird.“

Die Hirobel-Klemme verfügt über verstellbare, speziell geformte, lackfreundliche Konen, die sich in die Ecken des Rahmendreiecks schmiegen. Dadurch werde maximale Unterstützung und Stabilität bei minimaler Klemmkraft garantiert. "Ein kompletter Gegenentwurf zur standardmäßigen "Maul-Klemme", die noch von der überwiegenden Mehrheit der Werkstätten und Heimmechaniker verwendet wird", heißt es vom neuen Inhaber.

Durch die Eingliederung kann Hirobel nun auf das Silca-Vertriebsnetz und die Produktionsstätte in Indianapolis zurückgreifen. So werden mehr Rahmenklemmen hergestellt, bei einem gleichzeitig niedrigeren Verkaufspreis.
In Deutschland wird Silca von Merida & Centurion Germany vertrieben.

6. März 2019 von Jürgen Wetzstein