Stiftung Warentest sieht bei E-Bikes kein "unmittelbares Risiko" mehr

das Modell „T5 Deluxe“ von Flyer, das „Premio E8 F“ von Pegasus und das „Vitality Eco 6“ von Kreidler. Ein „befriedigendes“ Testergebnis lieferten hingegen die Hersteller Kettler („Twin Comfort RT“), Batavus („Milano E-Go“), Raleigh („Dover Impulse 8R HS“), und Sinus („BC 70“). Bei drei Modellen, nämlich dem „Beryll Deluxe+“ von Diamant, dem „Agattu Impulse 8R HS“ und dem „E-Cito“ von Stevens gab es nach Auffassung der Stiftung Warentest einige Kritikpunkte zu finden. In Folge wurden diese E-Bike-Modelle nur mit „Ausreichend“ bewertet. Auslöser waren hier laut „test“-Bericht Brüche der Akkuhalterung (bei Stevens), Risse im Sattelrohr (bei Kalkhoff) sowie Risse in der Sattelstütze und Hinterradfelge (bei Diamant). Insgesamt seien diese Schäden aber nicht sicherheitsgefährdend, sondern lediglich ärgerlich für den Kunden. Somit sei diesmal auch kein E-Bike mit der Note Mangelhaft belegt worden. Beim letzten Test traf dieses vernichtende Urteil noch neun Modelle.

Dass diesmal mehr Modelle mit akzeptablen Noten abschneiden, sei nach Darstellung der Stiftung Warentest nicht etwa das Ergebnis realitätsnäherer Prüfmethoden. „Zentrale Schwachstellen, die der letzte Test im vergangenen Sommer aufzeigte, sind bei den jetzt untersuchten E-Bikes abgestellt“, so die Erklärung der Warentester für das bessere Prüfergebnis. Demnach seien in diesem Jahr deutlich stabilere Lenker sowie bessere Bremsen an den Rädern verbaut. Auch habe die Fahrradindustrie die Elektronik ihrer E-Bikes entstört, so dass diesmal trotz „noch intensiverer Prüfung nach funkstörenden Einflüssen“ kein Modell die Grenzwerte überschritten habe.

Fazit der Tester: „Auch zwischen den Elektrofahrrädern der aktuellen Generation bestehen deutliche Qualitätunterschiede. Aber bei keinem der getesteten Modelle fährt ab Werk das Risiko mit.“