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Dank gestiegenem E-Bike-Anteil:

Swapfiets-Ergebnis wird etwas weniger rot

Swapfiets hat im Jahr 2024 erneut rote Zahlen geschrieben, obwohl es dem Unternehmen gelungen ist, seinen Verlust deutlich zu reduzieren. Wie das niederländische Fachmedium Nieuwsfiets meldet, belief sich der Jahresfehlbetrag auf 14,3 Mio. € nach 22,6 Mio. € im Vorjahr. Damit macht Swapfiets einen Schritt in Richtung finanzieller Erholung, auch wenn die Rentabilität weiter außer Reichweite bleibt.

Der Umsatz stieg leicht von 85,3 Mio. € im Jahr 2023 auf 91,1 Mio. € im Jahr 2024. Die Zahl der Mitglieder blieb mit rund 270.000 Abonnenten stabil, aber innerhalb dieser Nutzergruppe verlagerte sich die Nachfrage deutlich in Richtung Elektrofahrräder. Die Zahl der E-Bike-Abos stieg um 23% auf mehr als 52.000 Mitglieder. Dadurch wird das E-Bike zu einem immer wichtigeren Teil des Erlösmodells von Swapfiets.

Trotz der verbesserten Zahlen ist das Unternehmen weiterhin auf die finanzielle Unterstützung des Großaktionärs Pon Holdings angewiesen. Im Jahr 2024 hat Pon weitere 9,4 Millionen Euro durch interne Kredite in Swapfiets investiert. Dieser Betrag ist jedoch niedriger als die 14,7 Millionen Euro, die im Jahr 2023 zugeschossen wurden.

In den letzten Jahren hat sich Swapfiets auf die internationale Expansion konzentriert, mit Niederlassungen in vielen europäischen Städten. Das Unternehmen setzt nun noch entschiedener auf Konsolidierung und nachhaltiges Wachstum. Swapfiets investiert in die Weiterentwicklung seines Fahrradportfolios, wobei der Schwerpunkt auf Elektromodellen und nachhaltigeren Materialien liegt. Darüber hinaus wird daran gearbeitet, die betriebliche Effizienz und die Serviceprozesse zu verbessern.

Der Markt für Fahrrad-Abos wächst unterdessen weiter, auch getrieben durch die steigende Nachfrage nach flexiblen Mobilitätslösungen in urbanen Gebieten. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb zu: Neben lokalen Playern setzen auch internationale Anbieter auf E-Bike-Sharing und Leasing-Konstruktionen. Für Swapfiets liegt die Herausforderung weiterhin darin, eine Größe und ein profitables Geschäftsmodell zu finden, ohne zu sehr von der finanziellen Unterstützung von Pon abhängig zu bleiben.

25. August 2025 von Nieuwsfiets, Arnauld Hackmann

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