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Die drei wesentlichen Komponenten des Swytch Bike Nachrüstsatzes.
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Nachrüstsystem aus UK

Swytch Bike startet in der DACH-Region

Das Unternehmen aus London hat den Direktvertrieb seiner Nachrüstsysteme in deutschsprachigen Raum gestartet und setzt dabei auf ein bemerkenswertes Verkaufsmodell.

Ein herkömmliches Fahrrad in ein E-Bike verwandeln: Dieser Geschäftsansatz ist nicht neu und hat in der Vergangenheit hierzulande nicht zuletzt wegen der juristischen Fallstricke, die bei einer Umwandlung eines Fahrrads in ein elektrisch betriebenes Fahrzeug lauern, immer wieder für Gesprächsstoff in der Fachwelt gesorgt velobiz.de berichtete .

Vor diesem Hintergrund überraschen die Werbeaussagen von Swytch Bike, mit denen jetzt Swytch Bike aus Großbritannien auch im deutschsprachigen Raum landen will. So könnten die meisten Menschen den Umbau auch ohne technisches Wissen oder Geschick selbst erledigen, die Hilfe eines Fachhandlers sei nicht nötig, heißt es in einer Pressemitteilung vom Anbieter.

Der Umbau erfordert immerhin drei Schritte: Das bisherige Vorderrad wird durch ein Vorderrad mit integriertem Nabenmotor (250 Watt Leistung) ersetzt, der Akku sitzt an einer Halterung, die am Lenker angebracht wird und schlussendlich müssen Pedalsensoren montiert werden, die mit dem Motor gekoppelt sind. Beim Akku können zwei Größen gewählt werden, die eine Reichweite von 15 Kilometer bzw. 30 Kilometer mit einer Akku-Ladung ermöglichen.
Der jetzt vertrieben Nachrüstsatz ist die dritte Version des von Oliver Montague und Dmitro Khroma gegründeten Unternehmens. Laut eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen mehr als 70 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 17 Mio. EUR.

Bemerkenswert ist das Verkaufsmodell. Wer sofort kaufen und mit Swytch Bike loslegen will, zahlt je nach Akkuversion 1199 bzw. 1599 EUR für das komplette Nachrüstsystem. Wer es nicht so eilig hat, kann sich in eine Warteliste eintragen und bekommt spätestens bis Ende März eine Einladung zur Bestellung. Die Geduld der Kunden wird durch einen Rabatt von rund 50 % versüßt. Geschäftsführer Oliver Montague erklärt: „Im Vereinigten Königreich ist bereits jedes zehnte neue E-Bike ein Swytch Bike und ich denke, dass wir mit unserer Idee auch in den deutschsprachigen Ländern punkten können.“

20. Februar 2023 von Jürgen Wetzstein
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