»Ungewissheit in der Kommunikation«

Trotz aller Ungewissheiten und Unklarheiten bemüht sich das Unternehmen mit allen Mitteln, die Beziehungen zu den dortigen Händlern aufrecht zu erhalten. Dafür scheut Geschäftsführer Paul Hollants keinen Aufwand, auch wenn er noch gar nicht genau sagen kann, wie sich die Zölle am Ende auf HP Velotechnik auswirken werden. »Die Frage lässt sich seriös kaum beantworten – im Grund müsste man sagen: Heute so, morgen so und übermorgen wieder anders. Das genau ist auch die Herausforderung: Unsere Kunden in den USA darüber informieren, dass die Preise abhängig von den Zöllen steigen und wir die Kosten, zumindest einen Teil, weitergeben müssen. Diese Ungewissheit in der Kommunikation ist nicht angenehm angesichts der Wichtigkeit des US-Marktes für uns. Der ist die Basis dafür, dass wir 2017 die Auszeichnung mit dem ›Hessischen Exportpreis‹ erhalten haben und ist auch heute noch Kernbaustein in unserem Exportgeschäft.«
Hilflos steht man der Situation trotzdem nicht gegenüber: »Wir haben bereits Maßnahmen ergriffen: Wir haben uns so intensiv wie seit sehr vielen Jahren nicht mehr um unsere Händler in den USA gekümmert. Das geht nur im persönlichen Kontakt vor Ort. Deshalb war auch ich als Teil der Geschäftsführung von HP Velotechnik nicht nur bei zwei der großen CABDA-Händlermessen, sondern habe auch einige der wichtigsten Retailer direkt besucht.«//