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Verband des Deutschen Zweiradhandels
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Bei stabilen Abverkaufszahlen

VDZ erwartet für die laufende Saison ein positives Umsatzergebnis

Im Rahmen der Herbstmessen hat der Verband des Deutschen Zweiradhandels eine insgesamt positive Bilanz für die die laufende Saison gezogen. Der VDZ rechnet im Vergleich zum Vorjahr, aber auch zum Jahr 2012 mit einem Umsatzwachstum im Fahrradhandel, weist aber auch auf besorgniserregende Entwicklungen hin. Per Ende Juli beziffert der VDZ das Umsatzplus bei den Fahrradhändlern

mit 6 bis 8 %.
„Der Geschäftsverlauf in diesem Jahr war atypisch, da auf Grund des ungewöhnlich milden Winters die Nachfrage sehr viel früher einsetzte als im Frühjahr“, sagt VDZ-Geschäftsführer Thomas Kunz. Somit standen in den ersten Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr zweistellige Zuwächse zu Buche. Eine Entwicklung, die sich ab April aber deutlich abflachte, wie es vom VDZ heißt. Teilweise konnten die Vorjahresumsätze nicht mehr erreicht werden. So schätzt der VDZ die Steigerung zum Jahr 2012 nur noch mit 5 bis 6 % ein.
Gleichzeitig weist Kunz auf die deutlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen und Unternehmensgrößen hin. „Es fällt auf, dass sich der Konzentrationsprozess in der Branche beschleunigt hat“. Das sei zum Teil darauf zurückzuführen, dass die hochpreisigen E-Bikes, die einen immer größer werdenden Anteil am Umsatz des Fahrradhandels einnehmen, eher ein Betätigungsfeld der Handelsunternehmen oberhalb einer jährlichen Umsatzgrößenordnung von 500.000 EUR sind.
Insgesamt geht der VDZ davon aus, dass die Anzahl der verkauften Räder gegenüber 2013 zumindest stabil geblieben sei.

Rendite schwindet

Sorgen bereitet dem VDZ die rückläufigen Betriebsergebnisse des Fachhandels. Der höhere Aufwand beim Verkauf von technisch immer aufwendiger werdenden Produkten und der Einsatz von besser qualifizierten Mitarbeitern, vor allem im Service-Bereich, habe zu einem Anstieg der Personalkosten geführt, der in Verbindung mit einer sinkenden Handelsspanne das betriebswirtschaftliche Ergebnis auf durchschnittlich 3,7 % vom Umsatz habe absinken lassen.
Dieser Umstand bereite insbesondere den kleineren Unternehmen Probleme, insbesondere auch dann, wenn Nachfolge-Probleme gelöst werden müssten.

Lesen Sie dazu auch den Bericht zum traditionellen Branchengespräch auf der Eurobike auf velobiz.de .

8. September 2014 von Jürgen Wetzstein

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