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Erst ein Foto machen - und dann losfahren.
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Anreize geschaffen

VOI will die Sicherheit der E-Scooter-Nutzer verbessern

Die Verkehrssicherheit verbessern: Das hat sich der schwedische E-Scooter-Verleiher Voi auf die Fahnen geschrieben. Welchen Beitrag dabei Helm-Selfies leisten sollen.

Die Voi-App wurde mit neuen Features erweitert, die ein Plus an Sicherheit bringen sollen.

Voi arbeitet an einer Reihe von neuen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. So kann ab sofort die Voi-App feststellen, ob ein Kunde währender der E-Scooter-Fahrt einen Helm trägt. “Das Thema Sicherheit hat bei uns oberste Priorität und wir empfehlen unseren Nutzern bei jeder Gelegenheit, einen Kopfschutz zu tragen”, erklärt Claus Unterkircher, Vois Deutschlandchef, zu den Hintergründen der Initiative. “Mit dieser neuen Funktion wollen wir dafür jetzt einen zusätzlichen Anreiz schaffen und E-Scooterfahrer belohnen, die mit gutem Beispiel voran gehen.”

In der Praxis soll das so funktionieren: Vor Fahrtbeginn, nachdem der QR Code gescannt wurde, erscheint in der App ab jetzt eine Aufforderung, mit der Handykamera einen Selfie zu machen. Erkennt das System, dass Nutzer und Nutzerinnen einen Kopfschutz tragen, so erhalten sie am Ende der Fahrt fünf Treuepunkte gutgeschrieben, die für ermäßigte Fahrten angerechnet werden können. Ab einer bestimmten Anzahl an Treuepunkten reduzieren sich die Kosten automatisch um einen festen Prozentsatz, auf der höchsten Stufe um ganze 40 Prozent.

Alkoholfahrten verhindern

Des Weiteren entwickelt Voi außerdem einen Reaktionstest, der darauf abzielt, Alkoholfahrten zu verhindern, sowie einen Anfängermodus für neue Nutzer. Der Reaktionstest kann in den Abendstunden automatisch aktiviert werden und fragt über ein Evaluationstool in der App ab, ob die Wahrnehmung der Fahrerinnen und Fahrer beeinträchtigt ist. Der Anfängermodus begrenzt die Geschwindigkeit des E-Scooters auf 15 km/h und soll dabei helfen, das E-Scooterfahren unter vereinfachten Bedingungen zu lernen.

11. Dezember 2020 von Jürgen Wetzstein
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